Langenfeld/Monheim Nach Berlin: Keine Sperren, aber Polizei zeigt Präsenz

Langenfeld/Monheim · Die Kreispolizei Mettmann reagiert auf die mörderische Lkw-Fahrt auf einem Berliner Weihnachtsmarkt. Auf den im Kreisgebiet noch geöffneten Weihnachtsmärkten wie etwa in Langenfeld zeigen sich nach Angaben von Polizeisprecherin Nicole Rehmann wechselweise uniformierte Doppelstreifen mit Maschinenpistole. "Landeseinheitlich machen wir so unsere Präsenz deutlich, zudem sind Zivilkräfte im Einsatz." Im Langenfelder Rathaus sieht Bürgermeister Frank Schneider keinen Anlass, städtischerseits auf den Berliner Anschlag zu reagieren.

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Foto: dpa, arn vge

"Wir verlassen uns auf die Polizei." So sei nicht geplant, den Wochenmarkt in der Fußgängerzone, auf den die Hauptstraße schnurgerade zuführt, etwa durch Betonhindernisse zu blockieren. "Wo kein Lkw durchpasst, da kommt dann auch kein Feuerwehrauto oder Notarztwagen durch." Etwa einen querstehenden Müllwagen zu positionieren, erfordere einen ständigen Personaleinsatz und verunsichert nach Schneiders Ansicht auch die Marktbesucher.

"Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es in einer offenen Gesellschaft nun mal nicht." Ähnlich äußerte sich der Monheimer Rathaussprecher Thomas Spekowius. "Der Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche war ja auch ein symbolisches Ziel."

(mei)
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