Langenfeld Neue Gruppe für ältere Reusrather

Langenfeld · Die ZWAR-Gründungsveranstaltung ist am 18. Mai in der evangelischen Kirche.

Das Projekt ZWAR (Zwischen Arbeit und Ruhestand), das ältere Menschen ins Gemeinwesen einbinden soll, wird jetzt auf Reusrath ausgedehnt. Mit einem letzten Treffen wurde jetzt die ZWAR-Gruppe Immigrath "in die Selbstständigkeit entlassen", wie Paul Stanjek (ZWAR-Zentralstelle NRW) erklärte. Sie bleibe als selbstorganisierte Gruppe weiter bestehen und treffe sich weiterhin in den Räumen des Café am Wald.

Ebenfalls erhalten bleibe den Bürgern des Quartiers Mitte das Angebot der CBT: "Bei uns hat sich aus engagierten Bürgern eine Basisgruppe eingerichtet, die unsere Sozialraumassistentin aktiv in die Planung einbindet", beschreibt Geschäftsführer Norbert Molitor das Angebot des Hauses. Ab Mai wird es in Immigrath und Mitte Stadtteiltreffpunkte geben, in denen Menschen Kontakte zu anderen finden und an denen Lotsen und Seniorenscouts Bürger beraten. Die neu eingerichtete Servicestelle wird "I-Punkt für Senioren" heißen.

Die guten Erfahrungen aus beiden Projekten kommen nun dem Stadtteil Reusrath zugute. Dort wird im Mai eine weitere ZWAR-Gruppe an den Start gehen, moderiert vom ehemaligen Grundschulleiter Ulrich von zur Gathen. "Mit dem Konzept wird die Altersgruppe der Bürger angesprochen, die sich in einer Umbruchphase des Lebens befinden", führt von zur Gathen aus. Er selber hatte nach einem neuen Wirkungskreis gesucht, den er mit der Moderation der Bürgergruppe nun gefunden hat. "Ich freue mich auf das, was kommt, auch wenn ich nicht weiß, was das sein wird. Denn nicht ich bestimme ja das, sondern die Teilnehmer des Projektes."

Die Gründungsveranstaltung ist am 18. Mai, 18 Uhr, in den Räumen der evangelischen Kirche an der Trompeter Straße. "Wir haben uns schon immer als Angebot für alle verstanden und sehen auch die ZWAR-Gruppe Reusrath ausdrücklich als Angebot an alle Reusrather an", so Pfarrer Christof Bleckmann.

(elm)
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