Langenfeld Neues Geschäft für Teppiche und Kolonialmöbel eröffnet

Langenfeld · Vikash Thakuri hat einen langen Weg hinter sich, bevor er im Rheinland angekommen ist. Gebürtig kommt er aus Nepal, wo seine Eltern politisch aktiv sind.

 Vikash Thakuri präsentiert Teppiche in seinem neuen Geschäft.

Vikash Thakuri präsentiert Teppiche in seinem neuen Geschäft.

Foto: RM

Er entschied sich jedoch für eine andere Richtung und studierte unter anderem Handelsmanagement, was ihn letztlich auch nach Deutschland brachte. Auf der Suche nach einer Geschäftsidee wird er 2010 fündig: Der 46-Jährige handelt mit handgemachten Teppichen und Kolonialmöbeln aus Asien.

Nun hat er mit seinem Geschäft einen Teil des ehemaligen Möbelcenters Kürten an der Raiffeisenstraße bezogen. Auf über 1000 Quadratmetern bietet er handgeknüpfte Bodenbeläge aus Iran, Afghanistan, Indien und andern Ländern des Nahen und Fernen Ostens. Seit 16 Jahren sei er in der Branche, sagt er.

"Nach meiner kaufmännischen Ausbildung und dem Studium habe ich den Markt analysiert und bemerkt, dass es in Deutschland einen Markt dafür gibt", sagt Thakuri. "Inzwischen bin ich mehrere Jahre in der Branche und es läuft gut." Verschiedene Fertigungstechniken hat er dabei im Sortiment - von Handarbeit bis zu maschineller Herstellung.

Neben dem Verkauf von Teppichen bietet der Familienvater auch die Reinigung und Reparatur der kostbaren Stücke an. Dazu gibt es eine Abteilung mit Möbeln im Kolonialstil. Diese wirken meist opulent und sind mit vielen Ornamenten versehen. "Noch ist es ein kleines Sortiment, aber wir bauen es Stück für Stück aus." Auch eine Internetseite sei kurzfristig geplant, um das Teppichcenter Garuda zu bewerben. "Unser Ziel ist, jeden Kundenwunsch zu erfüllen", sagt der Geschäftsmann.

Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 10 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 18 Uhr.

(RP)
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