Langenfeld "Oster" - das passt zu Haan

Mit einem schiefen Lächeln winkt Kurt Oster ab und stellt trocken fest: "Ich habe zu meinem Nachnamen schon jeden schlechten Wortwitz gehört." Tatsächlich befasst hat sich der 54-jährige Haaner mit seinem Namen allerdings noch nie. Der Kunsthändler genießt lieber die freien Tage mit seiner Familie. Dieses Jahr wird sein 14-jähriger Sohn zum ersten Mal nicht mehr auf Eiersuche im heimischen Garten gehen, aus diesem Alter sei er nun heraus.

 Kurt Oster hat zu seinem Nachnamen schon jeden schlechten Witz gehört.

Kurt Oster hat zu seinem Nachnamen schon jeden schlechten Witz gehört.

Foto: Staschik

Auch die Mitglieder der Geschäftsführung des gleichnamigen Einrichtungshauses Ostermann in Haan, Rolf und Marc, tragen Ostern im Namen. Der Name kommt in Deutschland häufig vor, immerhin rund 11 000 Personen heißen so, besonders viele in Norddeutschland.

Mit dem Osterfest haben die Namen Oster und Ostermann indirekt zu tun. Das Familiennamensbuch des Bibliographischen Instituts Leipzig (1989) führt den 1150 erstmals erwähnten Namen Ostermann auf das mittelhochdeutsche "im Osten befindlich" oder "aus dem Osten kommend" zurück. Für die Herkunft des Wortes "Ostern" existieren verschiedene Erklärungen: Die Morgenröte - im Christentum das Symbol der Wiederauferstehung - spielt immer eine zentrale Rolle.

(doe)
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