Monheim/Langenfeld Pipeline: Erörterung im November

Monheim/Langenfeld · Der Erörterungstermin im Planänderungsverfahren zur CO-Pipeline zwischen Dormagen und Krefeld-Uerdingen beginnt am Dienstag, 5. November, um 10 Uhr in der Essener Grugahalle. Dies teilte die Bezirksregierung Düsseldorf jetzt mit. Soweit erforderlich, wird der Erörterungstermin an den Folgetagen jeweils am selben Ort ab 10 Uhr fortgesetzt. Gegen die beantragten Planänderungen sind mehr als 24 000 Einwendungen schriftlich erhoben worden. Im Erörterungstermin werden nur die von der Vorhabenträgerin Bayer MaterialScience AG im April 2012 beantragten Änderungen erörtert. Diese sind: die Verlegung einer zusätzlichen Geo-Grid-Matte, die Verwendung abweichenden Rohrmaterials und alternativer Mantelrohre, kleinräumige Lageabweichungen der Rohrfernleitung und Änderungen an den Übergabestationen sowie eine Anpassung des Kompensationsflächenkonzeptes nach Wegfall einer parallel geplanten Leitung. Der Termin dient dazu, den Einwendern Gelegenheit zu bieten, ihre Anmerkungen und Bedenken zu vertiefen und mit der Vorhabenträgerin zu erörtern.

Erst nach Abschluss des Erörterungstermins wird die Bezirksregierung Düsseldorf unter Einbeziehung der Ergebnisse der Erörterung und nach sorgfältiger Abwägung aller öffentlichen und privaten Belange eine abschließende Entscheidung treffen.

Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben handelt es sich grundsätzlich um einen nichtöffentlichen Erörterungstermin. Zur Teilnahme an dem nichtöffentlichen Erörterungstermin sind alle Einwender sowie Betroffene, ihre gesetzlichen Vertreterinnen und Vertreter, Bevollmächtigte und Beistände berechtigt. Da Einlasskontrollen durchgeführt werden, kann es zu Wartezeiten kommen. Einlass ist daher an den Erörterungstagen jeweils ab 8 Uhr. Ein amtlicher Lichtbildausweis (zum Beispiel Personalausweis, Reisepass, Führerschein) ist zum Nachweis der Teilnahmeberechtigung mitzubringen.

(RP)
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