Langenfeld Politik berät über Umbau vorm Rathaus

Langenfeld · Vorschläge von Bürgern und Händlern bilden die Diskussionsgrundlage zum Konrad-Adenauer-Platz.

 Etliche kleinere Mauern, Stufen, abgesenkte Teilflächen und 13 unterschiedliche Pflasterbeläge prägen den Konrad-Adenauer-Platz am Langenfelder Rathaus.

Etliche kleinere Mauern, Stufen, abgesenkte Teilflächen und 13 unterschiedliche Pflasterbeläge prägen den Konrad-Adenauer-Platz am Langenfelder Rathaus.

Foto: Ralph matzerath

Die geplante Umgestaltung des Konrad-Adenauer-Platzes geht jetzt in die dritte Runde. Bei zwei für alle Langenfelder offenen Ideenforen im Rathaus hatten Bürger und ansässige Geschäftsleute ihre Wünsche vorgebracht. Am 22. Februar befassen sich nun die Stadtpolitiker im Planungsausschuss (18 Uhr, Ratssaal 187) mit diesem zentralen Platz. "Die Anregungen der Bürger und Geschäftsleute sind Grundlage der weiteren Diskussion", betont Planungsamtschef Stephan Anhalt.

Die Lage zwischen Rathaus und Stadtgalerie ist 1A. Doch das heutige Aussehen des Konrad-Adenauer-Platzes verdient bestenfalls eine Vier minus. Immerhin liegen seit der Ideenwerkstatt reichlich Vorschläge für eine Gesichtskosmetik vor. Sie soll die von etlichen kleineren Mauern, Stufen, abgesenkten Teilflächen und 13 unterschiedlichen Pflasterbelägen geprägte Tristesse in einen Platz verwandeln, auf dem Stadtbummler gerne verweilen. Aus den Vorschlägen der Ideenwerkstatt hat Landschaftsarchitekt Matthias Förder mit seinem Team drei Entwurfsvarianten gefertigt, mit denen sich nun die Stadtpolitiker beschäftigen werden. Weg mit den Barrieren, stattdessen ein einladender Platz mit mehr Grün, Sitzmöglichkeiten, Wasser, Spielgeräten und wirkungsvoller Beleuchtung: Das waren übereinstimmende Wünsche.

Langenfelds Chefplaner Ulrich Beul hält viel von Bürgerbeteiligung dieser Art: "Vor der Neugestaltung des Marktplatzes hatten wir mit solch einem Verfahren gute Erfahrungen gemacht." Die Landschaftsarchitekten haben für die weitere Diskussion im Planungsausschuss drei Entwurfsvarianten vorgelegt, die jeweils viel Außengastronomie und Radverkehr ermöglichen. In der ersten Variante wirkt der Platz sehr aufgeräumt mit streng linearen Sitzbänken. Die zweite Variante inszeniert Eingänge für Fußgänger und Radler in die City etwa durch einen langgestreckten Spielplatz an der Rathaus-Westseite. Die dritte Variante wirkt verspielt mit mehreren grünen Inseln, Wasserbecken und Spielgeräten, die über den gesamten Platz verteilt sind.

(mei)
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