Monheim Politik stimmt für Umzug der Lise-Meitner-Realschule

Monheim · Einstimmig folgten die Politiker im Schulausschuss dem Vorschlag der Verwaltung, dass die Lise-Meitner-Realschule ab dem kommenden Schuljahr ihren Betrieb an der Erich-Klausener-Straße fortführt.

"Es war der Wunsch der Realschule in das Gebäude der auslaufenden Anton-Schwarz-Hauptschule zu ziehen", erläuterte Fachbereichsleiter Peter Heimann. Beide Schulformen sollen dort gemeinsam auslaufen.

Noch vor einiger Zeit schien eine solche Überlegung undenkbar, doch "da jetzt auch die Lehrer Partei für den Vorschlag ergriffen, haben wir uns mit den Argumenten beschäftigt". Schulleitung und Kollegium der Anton-Schwarz-Schule können sich ebenfalls ein Zusammenwirken vorstellen. Bei einem Ortstermin bestätigte sich, es stehen genügend Unterrichtsräume zur Verfügung. Damit erübrigt sich auch die zunächst angedachte Containerlösung für die Hauptschule. Die CDU zeigte Verständnis für den Wunsch der Realschule.

Die teilt sich zurzeit noch das Gebäude mit der Sekundarlschule. Aufgrund der unterschiedlichen Taktzeiten (die Sekundarschule unterrichtet im 60-Minuten-Takt, die Unterrichtsstunden an der Realschule dauern 45 Minuten), habe es immer wieder Konflikte bei der Raumbelegung gegeben. Die Peto-Fraktion begrüßte den Umzug. Organisatorische und pädagogische Vorteile würden die Mehrkosten aufwiegen. "Das Gebäude am Berliner Ring steht demnächst ausschließlich der Sekundarschule zur Verfügung."

Auch Alexander Schumacher (SPD) folgte dem Votum der Schulkonferenz, fragte Heimann aber, ob es beim letzten Jahrgang an der Erich-Klausener-Straße nicht zu einer Unterversorgung mit Lehrern kommen könne. Der Fachbereichsleiter versprach, sich des Problems anzunehmen und will darüber Gespräche mit der Bezirksregierung führen.

Der Rat muss in seiner Sitzung am 18. Dezember zustimmen.

(RP)
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