Langenfeld/Mettmann Polizei hat jetzt mehr als 100 Seniorpartner im Kreis

Langenfeld/Mettmann · Zu den sieben neuen ehrenamtlichen Beratern zählt auch Dorothea Tietz aus Langenfeld.

Sie geben in der Nachbarschaft und im Bekanntenkreis Tipps gegen Trickbetrüger und Einbrecher und für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Jetzt wurden sieben weitere "Asse" geschult, Bürger aus dem Kreis Mettmann, die ehrenamtlich für das Aktionsbündnis Seniorensicherheit (ASS) tätig sind. Damit sind laut Polizei jetzt 101 solcher Sicherheitspartner im Kreis aktiv.

Von den sieben Neuen kommen drei aus Mettmann, zwei aus Haan und je einer aus Velbert und Langenfeld. Das neue "Ass" aus der Posthorn-Stadt ist Dorothea Tietz. Sie erhielt wie die anderen sechs nach der eintägigen Schulung eine Ernennungsurkunde und Informationsmaterial. Kriminalhauptkommissar Rainer Herbrand, Berater aus dem Kommissariat Kriminalprävention /Opferschutz, machte in seinem Vortrag deutlich, dass der beste Schutz vor Trickdieben und Trickbetrügern der Grundsatz ist: "Ich lasse keinen Fremden in meine Wohnung oder in mein Haus!". Technische und mechanische Einrichtungen, wie Sprechanlagen oder Türketten, ermöglichten einen mittelbaren Kontakt zu unbekannten Besuchern, schützten aber zugleich vor dem Eindringen ungebetener Gäste, sagte der Kripo-Mann.

Polizeihauptkommissar Jörg Marsall vom Sachgebiet Verkehrsunfallprävention/Opferschutz moderierte die Veranstaltung und informierte über die "Sichere Teilnahme am Straßenverkehr". Es gehe nicht darum, älteren Mitbürgern die Mobilität zu nehmen, sondern ihnen alternativ zur gewohnten Benutzung ihres Kraftfahrzeugs oder des Fahrrads sicherere Möglichkeiten zur Teilnahme am Straßenverkehr aufzuzeigen, unterstrich Marsall. Carola Büchter, eine schon erfahrene Sicherheitsberaterin aus Velbert, berichtete in einem launigen Vortrag über ihre eigenen Einsätze und Erlebnisse als "Ass". Sie ermunterte ihre neuen Mitstreiter, ihre Ideen und ihr Wissen auch an den Informationsständen der Polizei weiterzugeben.

Das Aktionsbündnis Seniorensicherheit ist seit mehreren Jahren Bestandteil der verkehrs- und kriminalpolizeilichen Präventionsarbeit in allen Städten des Kreises. Wer ebenfalls mitmachen will, erhält Auskünfte (für Langenfeld) unter Telefon 02104 982-5116 (Polizei, Frau Lindemann) oder 02173 794-2112 (Stadt, Frau Rothenkirchen) bzw. (für Monheim) 02104 982-5115 (Polizei, Frau Steffens) oder 02173 951-533 (Stadt, Herr Anstatt).

(gut)
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