Kreis Mettmann Prähistorisches Abenteuer, Horizonte und Uferlegenden

Für die Neanderland-Biennale wurden nicht nur Produktionen eingekauft, sondern auch eigene Stücke entwickelt. Im Programm sind fünf Uraufführungen. Das Motto lautet "Neue Ufer" und da sind die Themen ebenso vielfältig wie die Darstellungsformen. Es wird Figurentheater geben, Spazierlesungen und Musiktheater.

Dazu kommen ein elektronisches Lesekonzert und Performances, die ohne Worte auskommen. Fest eingebunden ist auch die Amateurtheaterszene im Kreis.

Im Vergleich zur Biennale 2015 hat sich die Zahl der Aufführungen verdoppelt. Das Programmheft liegt aus, kann aber auch auf der Internet-Seite www.neanderland-biennale.de heruntergeladen werden. "Alle Inszenierungen, die mit mehrsprachigen Ensembles erarbeitet wurden, sind so erzählt, dass das Publikum keine Fremdsprache verstehen muss, um dem Stück folgen zu können", sagt Leiterin Katja Lillih Leinenweber. Feste Eintrittspreise gibt es beim Straßentheater nicht, jeder kann geben, was er übrig hat.

Die Gänseliesel-Stadt ist gleich mit zwei Aufführungen bei der Neanderland-Biennale am Start. Am Sonntag, 2. Juli, 16 Uhr, wird Alessandra Ehrlich unter freiem Himmel Erzählungen, Gedichte und Lieder verbinden zu "Mär und mehr - von der See". Die Musikerin und Darstellerin erzählt von Abenteuern, die sie als Schiffsjunge an Bord legendärer Schiffe erlebte, von Einsbären, Seeräubern, Atlantikstürmen und Moby Dick. Ort des Geschehens ist der Spielplatz Heinrich-Zille-Platz, bei Regen das Sojus 7, Kapellenstraße 38. Der Eintritt ist frei.

Den "Fall des Hauses Ascher" führen die "Kulturtechniker" aus Wuppertal am Samstag, 8. Juli, 20 Uhr, im Saal der Volkshochschule, Tempelhofer Straße 15, auf. In dem "elektronischen Lesekonzert nach Edgar Allan Poe" will das Duo mit Celloklängen und Rezitation im Publikum wohlig-schaurige Gänsehaut erzeugen. Karten kosten 10 und 13 Euro (VVK/AK).

Fantasievolles Theater für Kinder ab vier Jahren wird in Langenfeld geboten. Ingrid Irrlich und Clowness Glucks entführen am Samstag, 15. Juli, 16 Uhr, auf dem Stadthallen-Vorplatz, Hauptstraße 128, ins "Traumland". Dort hat Glucks zunächst ein Problem: Ihr begegnen nämlich gruselige grüne Monster. Später trifft sie aber die geheimnisvolle Traumfängerin. Glucks wird in einen Clownfisch verwandelt. Als Superkrabbe rettet sie sogar die Weltmeere. Bei Regen findet sich das Traumland in der Stadthalle. Der Eintritt ist frei.

Am Neanderthal Museum an der Talstraße ist am Sonntag, 25. Juni, um 16 Uhr "Cairn. Ein prähistorisches Abenteuer für die ganze Familie" zu sehen von der Compagnie Les Anthropologues.

(RP)
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