Langenfeld/Monheim Radschnellweg soll "kurzfristig" realisiert werden

Langenfeld/Monheim · Langenfeld und Monheim bekommen beide einen "Radschnellweg". Das hat gestern Landesverkehrsminister Michael Groschek (SPD) bekanntgegeben. Die Routen vom Düsseldorfer Süden nach Richrath sowie durch Baumberg nach Monheim sind Teil des Radschnellweg-Projekts Süd der Landeshauptstadt, das jetzt neben vier weiteren bei einem vom Land ausgeschriebenen Wettbewerb den Zuschlag bekommen hat.

Langenfeld/Monheim: Radschnellweg soll "kurzfristig" realisiert werden
Foto: Planersocietät

Radschnellwege sollen durchgehend eine bestimmte Breite haben und möglichst wenig Hindernisse für zügiges Fahren wie etwa Ampeln oder Einschwenkungen aufweisen. Die geplante, insgesamt 31 Kilometer lange Südroute der Landeshauptstadt führt von Neuss vorbei an der Heine-Uni durch den Düsseldorfer Süden, ehe sie sich in Garath teilt. Die westliche soll die Radler durch Hellerhof und dann schnurgerade südwärts bis zur Alfred-Nobel-Straße südlich vom Monbag-See führen, überwiegend die Baumberger Chaussee entlang. Die östliche Route verläuft an Schloss Garath vorbei durch den dortigen Forst über die Felder zum Landschaftspark Fuhrkamp-Ost und endet an der Berghausener Straße.

Mit dem Ausbau der (vorhandenen) Wege zu einem Radschnellweg kann nach dem Wettbewerbskonzept "kurzfristig begonnen" werden. Der Abschnitt von Benrath in Richtung Süden soll dabei zuerst verwirklicht werden. Dadurch könne zu Langenfeld und Monheim eine "wirksame interkommunale Verbindung" geschaffen werden, heißt es. Die Gesamtkosten für Streckenmaßnahmen wie etwa Wegeverbreiterung veranschlagen die Planer mit knapp 28 Millionen Euro, zuzüglich 2 Millionen Euro für Beleuchtung. Zudem werden in der Studie Radstellplätze mit Servicestationen an "attraktiven Schnittstellen" angeregt, so etwa am Monbag-See in Monheim.

(gut)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort