Langenfeld Rathausteam bereitet Wahlmarathon vor

Langenfeld · Stefan Penzkofer und seine Mitarbeiter blicken dem 25. Mai entgegen. Dann stimmen die Bürger über Europa-Abgeordnete, Stadtrat, Kreistag, Landrat und Bürgermeister ab. Auch der Integrationsrat wird gewählt.

 Vorbereitung Kommunalwahl in Langenfeld: Der Leiter des Wahlamtes, <strong>Stefan Penzkofer , mit Unterlagen.

Vorbereitung Kommunalwahl in Langenfeld: Der Leiter des Wahlamtes, <strong>Stefan Penzkofer , mit Unterlagen.

Foto: RALPH MATZERATH

Der 25. Mai wird für das Team der Stadtverwaltung ein Großwahltag, da es sechs Wahlen zu schultern gilt. Neben der Europawahl werden bei der Kommunalwahl über den Kreistag und den Stadtrat hinaus auch Landrat und Bürgermeister gewählt. Außerdem findet an diesem Tag die Wahl zum Integrationsrat der Stadt Langenfeld statt. "Solch einen Wahlmarathon habe ich noch nicht erlebt", sagt die Erste Beigeordnete Marion Prell.

Die Wahlberechtigten wählen die Abgeordneten des 8. Europäischen Parlaments aus der Bundesrepublik Deutschland. Im Europäischen Parlament sind 751 Sitze zu besetzen, wobei für die Wahl die Parteien in Listen gewählt werden. Deutschland hat rund 100 Sitze im Europäischen Parlament. Auf Kreisebene (Kreis Mettmann) wird der Kreistag gewählt, der Stimmzettel ist rosa: Es sind 66 Sitze zu besetzen, wobei die Hälfte der Kandidaten direkt in Kreiswahlbezirken gewählt werden. In Langenfeld gibt es vier Kreiswahlbezirke (11, 12, 13 und 14), wobei der Kreiswahlbezirk 14 nur zur Hälfte von Langenfeldern gewählt wird, die andere Hälfte wird in Hilden gewählt.

In der direkten Personenwahl wird auf der Kreisebene der Landrat oder die Landrätin gewählt. Der Stimmzettel zur Landratswahl ist gelb.

Hier treten für die CDU der amtierende Landrat Thomas Hendele, für die SPD Manfred Krick und für die Grünen Martina Köster-Flashar an. Der Kandidat, der mehr als 50 Prozent der Stimmen im Kreisgebiet auf sich vereint, ist der neue Landrat. Erhält kein Bewerber mehr als 50 Prozent der Stimmen, gibt es eine Stichwahl unter den beiden Bewerbern, die die meisten Stimmen erhalten haben.

Auf lokaler Ebene wird der Stadtrat gewählt. Der Stimmzettel für diese Wahl ist hellgrün. Es sind 44 Ratssitze zu vergeben, wovon 22 Ratsmitglieder direkt in den 22 Wahlbezirken gewählt werden. Die restlichen 22 Sitzplätze werden wie bei der Kreistagswahl nach den anteiligen Stimmen besetzt. Für die Wahl zum Gemeinderat treten folgende Parteien an: CDU, SPD, Grüne und FDP sowie die BGL. In der direkten Personenwahl wird auf Stadtebene der Bürgermeister gewählt. Der Stimmzettel zur Bürgermeisterwahl ist blau. Hier treten fünf Kandidaten an: Frank Schneider für die CDU, Sascha Steinfels für die SPD, Dr. Günter Herweg für die Grünen, Frank Noack für die FDP und Einzelbewerber Ingo Wenicker. Gewählt ist der Kandidat, der mehr als 50 Prozent der Stimmen auf sich vereint.

Erhält kein Bewerber mehr als die Hälfte der Stimmen, gibt es eine Stichwahl unter den beiden Bewerbern, die die meisten Stimmen erhalten haben.

Im Integrationsrat der Stadt Langenfeld sind 14 Sitze zu vergeben. Für die Wahl zum Integrationsrat treten folgende Listen an: Internationale Liste, Deutsch-Türkische-Integration und Soziale Liste. Für die Integrationsratswahl werden 6886 Wahlbenachrichtigungen versandt, teilt Stefan Penzkofer vom Wahlamt mit. Der Integrationsrat wird mit in den einzelnen Wahlbüros bestimmt.

(RP)
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