Mobile Redaktion Radfahren In Monheim Rheinpromenade: Für Radler wird's eng

Langenfeld · Für den 20. Mai lädt die Rheinische Post zur Diskussion ein. Bei einer Radtour haben wir Stellen gefunden, an denen es hakt.

 An der Rheinpromenade geht es auf der Wasserseite schon einmal enger zu, wenn viele Radfahrer und Spaziergänger unterwegs sind. Zusätzlich verringern Bäume und Laternenmasten die Breite des Wegs.

An der Rheinpromenade geht es auf der Wasserseite schon einmal enger zu, wenn viele Radfahrer und Spaziergänger unterwegs sind. Zusätzlich verringern Bäume und Laternenmasten die Breite des Wegs.

Foto: Marco Mainz

Monheim Das Radfahren in Monheim ist kein Vergnügen. Damit sich der Anteil der Radler am Personenverkehr von zurzeit rund zehn Prozent deutlich erhöht, ist ein umfangreiches Handlungskonzept in Arbeit. Das ist auch nötig: Bei einer eigenen Radtour durch die Stadt sind wir auf manche Stelle gestoßen, an der es hakt.

Unsere Tour beginnen wir nach einer Erfrischung am Monberg. Zuerst soll es in Richtung Innenstadt gehen. Auf der Rheinpromenade wird uns schnell klar, dass wir nicht die einzigen sind, die einen freien Tag draußen verbringen möchten. Auf der Wasserseite tummeln sich reihenweise Fußgänger und Radfahrer, auf die es zu achten gilt. Die Bäume entlang des Weges verengen den uns verbleibenden Platz zusätzlich; und dann kommen uns auf der schmalen Spur auch noch Radler entgegen.

Nach der Baustelle Krischerstraße gelangen wir zum Busbahnhof, der auch nach erfolgtem Umbau aus unserer Perspektive eines Pedaltreters recht unübersichtlich ist. Wo dürfen wir jetzt weiterfahren? Mitten durch die Bushaltestelle? Von da aus links in die Opladener Straße einzubiegen ist nur auf der Fahrbahn möglich. Ein farblich abgestzter Radweg wäre zur Orientierung von Vorteil.

Wenige Minuten später lässt auf unserer Runde der Zustand des Fuß-/Radwegs an der Baumberger Chaussee zu wünschen übrig. Bis zu 15 Zentimeter hohe Erhebungen und Risse erschweren uns den Ausflug ungemein. Wer die holprige Strecke bis nach Baumberg öfters zurücklegen muss, dessen Rad sollte mit einer guten Federgabel ausgestattet sein.

Weiter in Baumberg, bringt uns an der Geschwister-Scholl-Straße vor der einmündenden Hegelstraße eine Absperrkette dazu, nicht geradeaus weiter zu fahren, sondern die Fahrbahn am Zebrastreifen zu überqueren; und dabei natürlich das Rad zu schieben. Wäre es nicht einfacher, so kommt es uns in den Sinn, den Radweg für die kurze Strecke an dieser Stelle auf die Fahrbahn zu leiten? An der Berghausener Straße vor dem Kreisverkehr zur Monheimer Straße hat man es doch mit Erfolg ähnlich geregelt. Auch an der Hauptstraße hadern wir. Aufgrund der Einbahnregelung und parkender Autos wird es eng. In Richtung Urdenbach fühlen wir uns angesichts des im Rücken nahenden Verkehrs zum schnelleren Fahren gedrängt oder wir werden mit oft geringem Abstand rasch überholt.

Ein Stück weiter geht die Hauptstraße in den Urdenbacher Weg über. Dort, vor dem Ortsausgang, müssen wir bei einem Ausflug nach Urdenbach besonders vorsichtig agieren. Denn wenn wir den sicheren Radweg auf der von uns aus linken Seite der Fahrbahn nutzen möchten, müssen wir die gesamte Straße beim Gefälle schneiden. Andernfalls befinden wir uns mitten auf der Landstraße, von wo aus der Übergang durch Gestrüpp erschwert würde. Wie wäre es mit einem Hinweisschild, die Straßenseite vorzeitig zu wechseln?

(RP)
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