Langenfeld Richrather gründen neue Freizeitgruppe

Langenfeld · Zwischen Arbeit und Ruhestand: Nach Immigrath und Reusrath entsteht eine dritte Gruppe.

Unter dem Titel "Zwischen Arbeit und Ruhestand" (ZWAR) läuft in den Langenfelder Ortsteilen nach und nach die so genannte Quartiersarbeit an. Nach Immigrath und Reusrath wird am 7. Oktober in Richrath die dritte ZWAR-Gruppe gegründet. Interessierte sind zu der Versammlung in der Bettine-von-Arnim-Gesamtschule (18.30 Uhr, Hildener Straße 3) eingeladen.

Nach Angaben der Ersten Beigeordneten Marion Prell richtet sich das von Stadt und verschiedenen Kooperationspartnern organisierte Angebot an Menschen, die in abseh-barer Zeit aus dem Erwerbsleben ausscheiden oder bereits Ruheständler sind und neue Kontakte suchen. "Das mit der Zielgruppe nehmen wir aber nicht so genau", heißt es aus den beiden bisherigen ZWAR-Gruppen. "Bei uns wird jeder gerne gesehen und kann sich einbringen."

Die Netzwerkgründung in Richrath werde "erst durch das Engagement der Immigrather und Reusrather ZWARler möglich", sagt Prell, die im Rathaus für Fragen rund um die Volksalterung und Quartiersentwicklung zuständig ist. 26 ehrenamtliche Helfer aus den beiden bestehenden Gruppen haben Prell zufolge die Gründungsversammlung gemeinsam mit dem als Richrather Kooperationspartner gewonnenen Seniorentreff St. Martin vorbereitet.

"In unserem Helferteam engagieren sich einerseits Menschen, die bereits seit drei Jahren das ZWAR-Konzept leben", sagt Koordinatorin Cordula Theis. Es seien aber auch viele Neulinge dabei. "Daneben gibt es in Langenfeld für alle Bürger Möglichkeiten, ihre eigenen Wünsche gemeinsam mit anderen zu verwirklichen." Bereits lange vor dieser städtischen Quartiersarbeit gab es Zusammenschlüsse wie etwa die Langenfelder Initiative "Für Bürger mit Bürgern" mit Sitz im Freiherr-vom-Stein Haus oder etwa den Bürgerverein Langfort. Zudem besteht mit städtischer Unterstützung neben den ZWAR-Gruppen noch in Zentrumsnähe das Caritas-Projekt "Lebendige Nachbarschaft - Wir in Mitte". Und die Arbeiterwohlfahrt hat einen "i-Punkt für Senioren".

(mei)
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