Monheim Schulsieger lesen in Monheimer Bibliothek um die Wette

Monheim · Beim Vorlesewettbewerb trugen drei Sechstklässler einen Lieblings- und einen Fremdtext vor. Otto-Hahn-Gymnasiast Finn fährt zum Kreisentscheid.

 Präsentierten ihre Lieblingsbücher: (v.l.) Giulia Artz, Finn Böhmer und Laura Förster.

Präsentierten ihre Lieblingsbücher: (v.l.) Giulia Artz, Finn Böhmer und Laura Förster.

Foto: RALPH MATZERATH

Zum 58. Mal findet er in diesem Jahr statt, der Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des deutschen Buchhandels. Gestern wurde unter drei Monheimer Schülern der Stadtsieger ermittelt. Gegeneinander an traten die Schulsieger des Otto-Hahn-Gymnasiums, der Peter-Ustinov-Gesamtschule und der Sekundarschule. Jede dieser Schulen hatte auch einen Lehrer in die Jury entsandt. In dem Gremium ebenfalls mit stimmten Buchhändlerin Linda Rossbach sowie Meik Schild-Steiniger von der städtischen Bibliothek in Monheim.

20 bis 30 Zuschauer kamen in der Bücherei zusammen, laut Veranstalter eine "Rekordkulisse". Das macht es für die Teilnehmer nicht wirklich leichter. "Ich war schon ein wenig aufgeregt, und trotz der guten Erfahrung ist es schon merkwürdig, vor anderen Menschen vorzulesen", verrät Laura von der Peter-Ustinov-Gesamtschule. Während die Elfjährige nach eigenem Bekunden viel vor dem Wettbewerb geübt hat, sagt der Otto-Hahn-Gymnasiast Finn, sich dies erspart zu haben. Der Zwölfjährige liest dafür aber nach eigenen Worten ziemlich viel in seiner Freizeit - am liebsten "Skulduggery Pleasant" von Derek Landy.

Als der Vorlesewettbewerb dann beginnt, gehen die Teilnehmer nach alphabetischer Reihenfolge zu dem aufgestellten Tisch und lesen dort jeweils einen bekannten und in der zweiten Runde einen Fremdtext vor. Finn vom Otto-Hahn-Gymnasium liest als erster eine Textstelle aus dem Buch "Die Känguru-Chroniken" von Marc-Uwe Kling vor. Etwa drei Minuten dauert das. Giulia von der Sekundarschule folgt mit dem Buch "Dork Diaries" von Rachel Renee Russell. Die letzte Leserin ist Laura von der Peter-Ustinov-Gesamtschule mit dem zweiten Teil der Buchreihe "Sternenschweif", "Sprung in die Nacht", von Bettina Schaub und Linda Chapman. In der zweiten Runde tragen die drei Sechstklässler den für sie fremden Text aus "Miles & Niles" von Mac Barnett vor.

Während die Jury sich nach den Präsentationen berät, gibt es für die Zuschauer Saft und Kekse. Zum Schluss wird dann das Ergebnis verkündet: Finn ist Stadtsieger und wird damit in ein paar Wochen beim Kreisentscheid in der Stadtbücherei Hilden antreten. Alle Vorleser bekommen als Preis jeweils eine Urkunde, zwei Überraschungseier und noch eine Kleinigkeit, Finn dazu noch die Formulare für den Kreisentscheid.

(RP)
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