Langenfeld Sie harkt den Kies und hält den Rasen kurz

Langenfeld · Doris Lansen bietet mit dem Team des "Gartenzauberwerks" aus Langenfeld ihre Hilfe beim Mähen, Graben und Schneiden an.

 Doris Lansen hat ihr Hobby zum Beruf gemacht. Es gefällt ihr gut, viele Stunden an der frischen Luft zu arbeiten.

Doris Lansen hat ihr Hobby zum Beruf gemacht. Es gefällt ihr gut, viele Stunden an der frischen Luft zu arbeiten.

Foto: Staschik

Eigenheime prägen das Bild in vielen Stadtteilen des Südkreises Mettmann. Entsprechend groß ist die Zahl der Gärten. Gepflegtes Grün am Haus bereitet Freude, bedeutet aber ganzjährig körperlich anstrengende Arbeit. Mancher ältere Gartenbesitzer findet beim Rasenmähen, Unkrautjäten, Heckenschneiden oder Laubkehren tatkräftige Unterstützung von Angehörigen oder Nachbarn. Dem wachsenden Bedarf nach Hilfe folgend, steigt auch die Zahl professioneller Angebote an.

Seit April dieses Jahres bietet Doris Lansen (51), Geschäftsführerin des "Gartenzauberwerk Langenfeld", ihre Hilfe an. Alleine oder mit ihrem Team ist sie oft unterwegs in der Region "von Wuppertal bis Monheim" und "Düsseldorf bis Leverkusen". Ihr rechtlich selbstständiges Unternehmen mit inzwischen vier Mitarbeitern gehört zu einem Franchise-Konzept, das - als Startup gegründet - inzwischen mit 21 Niederlassungen bundesweit agiert.

"Die Kundenbedürfnisse sind so unterschiedlich wie die Gärten; wir helfen sowohl in 25 Quadratmeter kleinen Vorgärten als auch in 1.500 Quadratmeter großen Gartenlandschaften", erzählt Lansen. Sie hat aus ihrem Hobby einen Beruf gemacht. Gartenarbeit hat sie immer schon gemocht. Aufmerksam wurde sie auf das Hamburger Unternehmen in sozialen Netzwerken.

Das Geschäftsmodell hat sie überzeugt. Der Franchisegeber gibt eine homogene Preis-, und Personalpolitik vor. Auch Qualitätsstandards und die Abläufe sind festgeschrieben. "Ich kann jederzeit auf die Sach- und Fachkunde der Hamburger zurückgreifen." Für Lansen ist eine Sache ganz wichtig: "Unsere Mitarbeiter sind offiziell angemeldet, unfallversichert und legal beschäftigt." Das erste halbe Jahr verlief sehr gut, "die Dauer-Kundschaft wächst, und es macht mir immer mehr Freude, täglich acht bis zehn Stunden an der frischen Luft zu arbeiten". Im Wettbewerb punkten will die Firma der so genannten Gartenzauberer mit unterschiedlichen Tarifen, je nach anfallender Gartenarbeit. Das geht vom Junior-Tarif für angelernte Kräfte über den Senior-Tarif (erfahrene Kräfte) bis zum qualifizierten Garten- und Landschaftsbauer. Zum Einstieg werden auch unentgeltliche Besichtigungstermine angeboten.

Überwiegend sind die Kunden, die sich im regelmäßigen Rhythmus bei der Arbeit helfen lassen, schon etwas älter. Über die Gründe lässt sich da spekulieren. Die jungen Eigenheim- und Garten-Besitzer sind einerseits körperlich fit, andererseits sparen sie eher an diesen Aufwendungen. Oft dient der Garten auch einige Jahre lang in erster Linie als Spielplatz für die Kinder.

Eine Auftraggeberin aus dem Hildener Süden, deren großen, parkähnlichen Garten Doris Lansen gerade für den Herbst vorbereitet, ist von den Leistungen der Unternehmerin angetan. "Pünktlich, sorgfältig, fleißig", lautet ihr Urteil.

(mmo)
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