Langenfeld Solinger Straße soll schöner und sicherer werden

Langenfeld · Aus östlicher Richtung ist sie d i e Einfallstraße in Richtung Stadtzentrum. Doch das Erscheinungsbild der Solinger Straße (L 402) ist zwischen Bahnunterführung und Rathaus verhunzt. Es gibt auf diesem Abschnitt kaum Bäume, die Fahrbahn ist überdimensioniert, der von Fußgängern und Radfahrern gemeinsam genutzte Bürgersteig an manchen Stellen viel zu eng und an Hofausfahrten zudem mit etlichen Gefahrenstellen für Radler übersät. Das soll sich noch in diesem Jahr ändern.

 Radler sollen nach dem Umbau runter vom Bürgersteig.

Radler sollen nach dem Umbau runter vom Bürgersteig.

Foto: rm-

Bereits im Juni 2011 hatten die Stadtpolitiker den Grobentwurf des Aachener Ingenieurbüros SVK für einen Umbau einstimmig abgesegnet. Die Ein- und Ausfallstraße zur City soll schöner und sicherer werden. Am Donnerstag stimmen sie im Bau- und Verkehrsausschuss über den überarbeiteten Entwurf ab. Bei einem mehrheitlichen Ja startet der Umbau nach Angaben des städtischen Chefplaners Ulrich Beul im September. "Erst muss die A 542 fertig sein. Wir rechnen an der Solinger Straße mit einer Bauzeit von etwa zehn Monaten."

Den Großteil der Gesamtkosten von 2,49 Millionen für den Umbau dieser L 402 tragen das Land sowie die Anlieger. Über einen Sondertopf für kommunalen Straßenbau bekam die Stadt gerade einen weiteren Zuschuss bewilligt, so dass aus dem Langenfelder Haushalt 367.500 Euro entnommen werden.

Nach dem Konzept von SVK werden auf der Fahrbahn Schutzstreifen für Radfahrer und begrünte Querungshilfen für Fußgänger angelegt, außerdem Bäume gepflanzt. Wer zu Fuß unterwegs ist, hat wegen der Verlegung des Radverkehrs auf die Fahrbahn künftig mehr Platz auf dem Bürgersteig. Zudem soll es nach Angaben des städtischen Verkehrsplaners Franz Frank Fußgängern leichter gemacht werden, auch abseits der unveränderten Ampelübergänge von einer Straßenseite auf die andere zu wechseln. An zwei Stellen wird es Mittelstreifen geben. Der eine bei den Taxiständen am Sparkassen-Parkplatz wird überfahrbar sein, der andere - heute bereits kurz vor der Unterführung bestehende - Mittelstreifen wird ein Stück in Richtung Innenstadt verlängert. " Wichtig vor allem für Senioren: Bei der Awo-Begegnungsstätte wird eine neue Verkehrsinsel als Querungshilfe gebaut. Die zurzeit vorhandenen 97 Längsparkplätze sollen weitgehend erhalten bleiben, wobei teils Ladezonen eingerichtet werden.

Gestalterisch sind neben mehr Grün eine neue Beleuchtung und ein e einheitlicher Pflasterbelag vorgesehen.

(mei)
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