Die Stadt-Sparkasse zieht zum 1. Januar die Mitarbeiter aus der Immigrather Filiale ab. In dem Gebäude an der Hardt 81 werden weiterhin Geldautomaten, Kontoauszugsdrucker und Selbstbedienungsterminals für Kunden bereit stehen, teilt Pressesprecherin Monika Suski mit. Mitarbeiter der bisherigen Geschäftsstelle sollen in die Richrather Filiale am Hans-Litterscheid-Platz 5 wechseln, die zu einem größeren Beratungscenter umgebaut werde. "Dadurch wird sie attraktiver als eine kleine Filiale mit nur wenigen Mitarbeitern." Nach Suskis Worten war die Zahl der persönlichen Kundengespräche an der Hardt "schon seit längerem deutlich rückläufig". Wem die Selbstbedienungsautomaten nicht reichen, der muss ab Januar für eine persönliche Beratung die Richrather Filiale oder die Hauptstelle an der Solinger Straße aufsuchen. Zudem kündigte Suski an, dass die Sparkasse in den beiden Ortsteilen Wiescheid und Berghausen neue Selbstbedienungspavillons errichten wird. "Die Standorte stehen noch nicht fest."

Die Anfälligkeit von Technik bekamen gestern morgen landesweit Kunden etlicher Geldinstitute zu spüren (siehe Bericht im Wirtschaftsteil unserer Zeitung). Wegen einer Störung in einem gemeinsamen Rechenzentrum war es seit dem Morgen bis zum frühen Nachmittag nicht möglich, Geld abzuheben - weder am Automat noch am Schalter. "So einen flächendeckenden Ausfall habe ich noch nicht erlebt", sagte der Langenfelder Sparkassendirektor Stefan Noack. Gegen 11.30 Uhr wurde die Hauptstelle geschlossen. Nicht nur, dass die Angestellten ohne Computer kaum ihrer Arbeit nachgehen konnten. "Auch die Überwachungskameras hängen am Rechner und funktionierten nicht." Deswegen mussten in Hinblick auf einen möglichen Überfall oder Betrug aus versicherungstechnischen Gründen die Geschäftsräume geschlossen werden. "Aber Mitarbeiter standen im Foyer, um Kunden die Gründe zu erklären. Das muss auch so sein!" Gegen 14 Uhr waren die Probleme behoben, so dass die Kassenhalle wieder öffnete.