Richrath Sparkasse Richrath ist nach Umbau jetzt moderner

Richrath · Seit Juni war die Filiale am Hans-Litterscheid-Platz geschlossen, nun ist sie mit mehr Beratungsräumen wieder offen.

 Der Richrather Geschäftsstellenleiter Bernd Friese (l.) stellte mit Sparkassendirektor Dirk Abel die modernisierten Räume vor.

Der Richrather Geschäftsstellenleiter Bernd Friese (l.) stellte mit Sparkassendirektor Dirk Abel die modernisierten Räume vor.

Foto: Ralph Matzerath

Fast vier Monate lang war die Richrather Filiale der Stadt-Sparkasse geschlossen. Umso gespannter war die Kundschaft bei der gestrigen Wiedereröffnung auf das Ergebnis der Umbauarbeiten: ein deutlich moderneres Erscheinungsbild und mehr Räume für diskrete Beratungsgespräche. So viele Leute, wie sich gestern in der Schalterhalle bei Sekt und Imbiss tummelten, werden es normalerweise zwar nicht sein - doch es sind deutlich mehr als noch vor einigen Monaten. Denn die komplette Belegschaft der nur noch von Automaten betriebenen Filiale an der Hardt war in das Gebäude am Hans-Litterscheid-Platz 5 gewechselt.

Dazu gehört Bernd Friese, der nach der Immigrather nun die Richrather Filiale leitet. "Räumlich hat sich viel verändert", sagt der 52-Jährige. "Wir nutzen den vorhandenen Platz besser." Die Service-Theken der Mitarbeiter sind nach vorne gerückt, so dass Kunden nicht mehr die Halle durchqueren müssen. Das schaffte im hinteren Bereich Raum. "Statt bisher sechs Beraterbüros haben wir nun zehn Räume."

Durch das zusätzliche Personal der ehemaligen Immigrather Filiale wurde die Richrather Geschäftsstelle zu einem Beratungscenter hochgestuft. Friese gilt durch seine langjährige Erfahrung als Vermögensberater in Mülheim, wo er weiterhin wohnt, als Spezialist auf diesem Gebiet. Nach den Worten von Sparkassendirektor Dirk Abel sollen "durch die Bündelung von Kompetenzen in Richrath Synergieeffekte genutzt und die Qualität gesteigert werden". In den modernisierten Büros würden über kurz oder lang Monitore für Videoberatung angebracht werden. "Der genaue Zeitpunkt, ab wann das passieren wird, steht aber noch nicht fest."

Aufmerksam beäugte die versammelte Kundschaft gestern eine grüne Mooswand im Wartebereich. "Sie ist nicht nur ein besonderer Hingucker, sondern verbessert gleichzeitig das Raumklima", erläuterte Friese. Und sie dämpfe Geräusche. Neu ist auch ein behindertengerechter Geldautomat, den Rollstuhlfahrer problemlos bedienen können. Weggefallen sei indes der Kassenschalter. Das alltägliche Bargeldgeschäft werde stattdessen an den hierfür entsprechend aufgerüsteten Servicetheken abgewickelt. Laut Friese sollen die verbesserten Möglichkeiten in der Richrather Filiale genutzt werden, Kunden regelmäßig Fachvorträge in einem Schulungsraum anzubieten. "Wir denken dabei an Gruppen von fünf bis zehn Personen, sind auch offen für Themenvorschläge."

In der aufgegebenen Immigrather Filiale an der Hardt bleibt das Foyer mit Geld- und Überweisungsautomat sowie Kontoauszugsdrucker so erhalten. Wer die ehemaligen Geschäftsräume daneben mieten wird, steht noch nicht fest. Nach Angaben von Sparkassen-Pressesprecherin Monika Suski kommen in Kürze in Berghausen (am neuen Ladenzentrum Hugo-Zade-Weg) und Wiescheid (in der Nähe der Kirche) zwei Pavillons mit Geldautomat hinzu.

(mei)
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