Lokalsport Basketball-Oberligisten bekommen es mit Top-Teams zu tun

Leverkusen · Chancen, die Plätze ganz vorne anzugreifen, gab es für die Bayer Giants in dieser Saison genügend. Genutzt haben sie die wenigsten. Abgesehen vom Heimerfolg gegen Herzogenrath hat Jacques Schneiders Team bisher alle Spiele gegen die Teams aus dem oberen Tabellendrittel verloren. An mangelnder Qualität lag es in den wenigsten Fällen, eher an zu wenig Erfahrung oder fehlendem Glück. In der Summe reicht das nach 15 Spieltagen zu Platz fünf mit vier Zählern Rückstand auf die Ränge drei (Herzogenrath) und vier (Neunkirchen).

Chancen, die Plätze ganz vorne anzugreifen, gab es für die Bayer Giants in dieser Saison genügend. Genutzt haben sie die wenigsten. Abgesehen vom Heimerfolg gegen Herzogenrath hat Jacques Schneiders Team bisher alle Spiele gegen die Teams aus dem oberen Tabellendrittel verloren. An mangelnder Qualität lag es in den wenigsten Fällen, eher an zu wenig Erfahrung oder fehlendem Glück. In der Summe reicht das nach 15 Spieltagen zu Platz fünf mit vier Zählern Rückstand auf die Ränge drei (Herzogenrath) und vier (Neunkirchen).

Die Aussicht auf eine signifikante Verbesserung ist eher gering. Dafür bekommen die Riesen morgen gegen den Spitzenreiter BG Aachen (Herbert-Grünewald-Halle, 18 Uhr) aber die vielleicht letzte Möglichkeit, zumindest sich selbst zu beweisen, dass sie nicht nur im Konjunktiv zum engeren Kreis der Oberliga-Spitzenteams gehören. Außerdem haben die Giants aus dem Hinspiel einiges gut zu machen. Bei der bislang höchsten Saisonniederlage (56:82) war man absolut chancenlos. Unklar ist, wie der Kader aussehen wird, da die ProA-Mannschaft um 20 Uhr gegen Jena ran muss.

Der TuS 82 Opladen trifft ebenfalls auf ein Topteam aus der Kaiserstadt. Nach zuletzt zwei Pleiten geht es zur zuletzt etwas schwächelnden SG Herzogenrath/Baesweiler. "In Aachen zu bestehen, wird sicher nicht einfach, aber die Leistung aus dem Spiel gegen Zülpich sollte uns positiv stimmen. Wir müssen nur unsere Fehlerquote minimieren", sagt Trainerin Nadine Homann.

Auf den zunächst angekündigten Einspruch gegen die Niederlage in Dellbrück wegen der oberliga-untauglichen Hallenverhältnisse hatten die 82er verzichtet, der Abstand nach ganz unten ist wieder etwas geschrumpft. Sorgen macht sich die Trainerin aber nicht: "Ob wir nun Vierter oder Zehnter werden, ist im Grunde nicht weiter von Bedeutung. Bis zum Saisonende steht vor allem die individuelle Weiterentwicklung im Vordergrund. Entsprechend werden wir auch in Aachen die Spielzeiten innerhalb unseres großen Kaders verteilen."

Seine Premiere im Trikot der 82er wird wohl Max von Helldorf geben.

Tags darauf will Fast-Break gegen den punktgleichen Tabellennachbarn Hürth (Sporthalle Steinbüchel-West, 16 Uhr) seinen sechsten Platz verteidigen. Nachdem beim jüngsten Erfolg in Haaren einige Leistungsträger geschont wurden, dürfte Coach Thomas Pimperl wieder die erste Garde ins Rennen schicken, wohl auch um sich ein ähnlich knappes Resultat wie im Hinspiel (86:85) zu ersparen.

Derweil sollen Adrian Brückmann und Marc Raß noch schneller in die spielerischen Abläufe eingebaut werden.

(sl)
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