Lokalsport Berghausen muss sich mit Remis begnügen

Langenfeld · Der Fußball-Bezirksligist ist aber nach dem 0:0 in Düsseldorf in diesem Jahr weiter ungeschlagen.

 Das wird heute nichts: SSV-Trainer Siegfried Lehnert hatte sich mehr als nur einen Punkt gewünscht.

Das wird heute nichts: SSV-Trainer Siegfried Lehnert hatte sich mehr als nur einen Punkt gewünscht.

Foto: Ralph Matzerath (Archiv)

Die Bezirksliga-Fußballer des SSV Berghausen, die sich einiges ausgerechnet hatten, wurden ihrer Favoritenrolle nicht gerecht. Der auf dem vorletzten Platz liegende Außenseiter DSV 04 Düsseldorf konnte dem Team von Trainer Siegfried Lehnert ein 0:0 abtrotzen, das sicher kein Schritt nach vorne war. Obwohl das Unentschieden schmerzte, blieb der SSV immerhin im fünften Meisterschaftsspiel im neuen Jahr 2018 ebenfalls ungeschlagen. "Mit einem Punkt ist man nie zufrieden, da wir gewinnen wollten. Die Düsseldorfer haben aber mit viel Leidenschaft gespielt und deshalb geht das Ergebnis in Ordnung", urteilte Lehnert.

Bereits beim Aufwärmen mussten die Gäste (Fünfter/37 Punkte) die ersten beiden Rückschläge verkraften. Ralf Grutza und Florian Francke signalisierten ihrem Coach schließlich, dass sie aufgrund von Verletzungen nicht auflaufen können. Anschließend starteten die Berghausener trotzdem gut in die Partie, aber Robin Bastian (4.) und Arif Tuncer (6.) scheiterten jeweils am gegnerischen Schlussmann. Ab jetzt entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel, in dem sich die beiden Kontrahenten auf Augenhöhe begegneten. Wichtig für den SSV: Kurz vor der Pause hielt Keeper Oliver Wazakowski einen Foul-Elfmeter des DSV (43.).

Nach dem Seitenwechsel zeigten die Berghausener mehr Ballsicherheit als zuvor - und sie waren präsenter in den Zweikämpfen. Bastian (49.) und Christian Lehnert (60.) setzten sich auf der rechten Außenbahn gut durch, doch ihre Hereingaben fanden im Zentrum keine Abnehmer. Später erarbeitete sich der schnelle Stürmer Timo Kruse auf dem Flügel eine ähnliche Situation, die ebenfalls nichts Zählbares einbrachte (74.). Auf der anderen Seite hofften die Düsseldorfer ebenso auf den entscheidenden Angriff, doch auch sie wussten ihre Gelegenheiten nicht zu nutzen (76./82.).

SSV: Wazakowski, Franken, Chr. Lehnert, Witt, Hofmeier (56. Ametepe), Demba, R. Scholer, Böwing, Tuncer, Bastian, Kruse.

(fas)
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