Lokalsport Der Druck steigt: Volleyballerinnen müssen dringend Erfolge einfahren

Langenfeld · Die Drittliga-Frauen der SG Langenfeld geben die Hoffnung im Abstiegskampf aber noch nicht auf. Morgen Abend kommt der Achte TV Eiche Horn Bremen.

 Diese Richtung: Trainer Michael Wernitz traut seiner Mannschaft den Klassenerhalt noch immer zu.

Diese Richtung: Trainer Michael Wernitz traut seiner Mannschaft den Klassenerhalt noch immer zu.

Foto: Ralph Matzerath (Archiv)

Der Blick auf die Tabelle macht wenig Hoffnung, denn bei noch sieben ausstehenden Partien liegen die Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) in der 3. Liga auf Rang elf - einem der drei Abstiegsplätze. Und der Abstand zum rettenden Ufer beträgt fünf Punkte. Für Trainer Michael Wernitz ist das aber kein Grund, frühzeitig aufzugeben. "Es ist noch alles möglich", betont der Coach, dessen Team bei den ersten Auftritten im neuen Jahr wenig Vielversprechendes lieferte.

Insgesamt gab es in vier Spielen vier Niederlagen. Bei den Fünf-Satz-Duellen gegen die GfL Hannover (Dritter) und den SV BW Aasee (Zweiter) sprang immerhin jeweils ein Punkt für die gefährdete SGL heraus. Vor allem aus dem jüngsten 2:3 gegen Aasee zieht Wernitz eine Menge Zuversicht: "Wir hatten den Gegner eigentlich im Griff und nur wegen dummer Fehler verloren."

Nach Ansicht des Trainers zeigen die Langenfelderinnen gegen die vermeintlich stärkeren Teams der Klasse bessere Leistungen. Das macht sogar Hoffnung auf eine gute Vorstellung, weil morgen Abend (18 Uhr, Halle Hinter den Gärten) das Heimspiel gegen den Achten TV Eiche Horn Bremen auf dem Programm steht - den Wernitz ebenfalls zu den größeren Kalibern der Liga zählt. "Das Hinspiel hat gezeigt, dass uns die Bremerinnen nicht wirklich liegen. Trotzdem müssen uns auch gegen solche Teams Punkte gelingen, wenn es mit dem Klassenerhalt noch klappen soll", betont der SGL-Coach. Anfang November verlor die SGL an der Weser glatt mit 0:3 verloren. Gegen Bremen setzt der Coach auf die starken Aufschläge vor eigenem Publikum.

Die Langenfelder Zuversicht auf den Klassenverbleib ruht auch auf den Duellen gegen die direkte Konkurrenz. Langenfeld spielt in den kommenden Wochen unter anderem beim Letzten Langenhagen (5. März), gegen den Zehnten Spelle-Venhaus (25. Februar) und gegen den Neunten TuSpo Weende (8. April). "Wenn wir da gut abschneiden, haben wir beste Chancen", findet Wernitz. Der erfahrenen Trainer weiß natürlich, wie viel Konjunktiv in seinen Worten mitschwingt. Sicher ist, dass Langenfeld gegen Bremen punkten muss.

(mol-)
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