Lokalsport Devils verlieren Skaterhockey-Krimi

Langenfeld · Beim 8:9 nach Penaltyschießen gegen Berlin führte Langenfeld schon mit 8:5.

 Sprechzeit: Trainer Thomas Schütt fand mit den Devils trotz aller Hinweise und einer 8:5-Führung nicht den Weg zum Erfolg gegen Berlin.

Sprechzeit: Trainer Thomas Schütt fand mit den Devils trotz aller Hinweise und einer 8:5-Führung nicht den Weg zum Erfolg gegen Berlin.

Foto: Ralph Matzerath

Knapper geht es kaum, denn die SG Langenfeld Devils zogen in der 2. Skaterhockey-Bundesliga Nord im Kellerduell gegen die Berlin Buffalos nach einem Penaltyschießen mit 8:9 (2:4, 4:1, 2:3) den Kürzeren. Die Mannschaft von Trainer Thomas Schütt belegt trotzdem weiter den vorletzten Platz, weil sie für die knappe Niederlage immerhin einen Zähler auf ihrem Konto gutgeschrieben bekam. Beide Kontrahenten haben jetzt vier Punkte und die Devils über das bessere Torverhältnis die Nase vorne (47:71/56:102). "Das war auf jeden Fall eine unglückliche Niederlage", fand Schütt, "Berlin hatte auf einmal den deutschen Eishockeyprofi Marcel Müller dabei. Er hat nach der Eishockey-Weltmeisterschaft ausgerechnet bei ihnen mitgespielt und direkt vier Tore gemacht."

Im ersten Drittel mussten die Hausherren einen schlechten Start verkraften - 0:1 (2.), 0:2 (6.), 0:3 (7.). Trotzdem rafften sich die Devils auf, sodass Stürmer Moritz Matzkies auf 1:3 (9.) und 2:3 (13.) verkürzen konnte. Anschließend gab es aber mit dem 4:2 (16.) der Berliner den nächsten Rückschlag.

Im zweiten Abschnitt glichen die Devils aus, als Kevin Heller zweimal traf - 3:4 (21.), 4:4 (23.). Danach sorgten Marius Limper (25.) und Markus Kruber (34.) sogar für das 6:4 (34.), bevor die Gäste zum 5:6 (35.) kamen. Als Matzkies (50.) und Henrik Hermes (51.) im letzten Abschnitt zwei Treffer zum 8:5 gelungen waren, sah alles nach einem Devils-Sieg aus. Berlin schaffte allerdings mit dem 8:8 (51./52./55.) erneut den Ausgleich und im Penaltyschießen konnte Schütts Team die Niederlage nicht abwenden.

Am 2. Juli (18 Uhr) trifft Langenfeld in der Hauptstadt erneut auf Berlin. Schütt: "Da wollen wir uns natürlich für die Niederlage revanchieren." Außerdem geht es auch darum, nicht auf den letzten Tabellenplatz abzurutschen.

(fas)
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