Fußball Ein Tag zum Wegwerfen

Für die Landesliga-Fußballer des HSV Langenfeld ging beim 0:1 gegen den 1. FC Grevenbroich-Süd gar nichts. In einer äußerst schwachen Partie verpasste es das Team von Trainer Guido Röhrig, Boden im Abstiegskampf gutzumachen.

Das Rezept war einfach und das Resultat bitter: Die Landesliga-Fußballer des HSV Langenfeld traten in der Partie gegen den 1. FC Grevenbroich-Süd ohne Durchschlagskraft auf. Und weil das Team von Trainer Guido Röhrig einen Fehler zu viel produzierte, gab es eine 0:1 (0:1)-Niederlage. "Das ist ärgerlich. Grevenbroich war genauso schlecht wie wir", fand der Coach. Die Begegnung bewegte sich insgesamt auf sehr schwachem Niveau. Beide Mannschaften waren um einen geordneten Aufbau allerhöchstens bemüht.

Dabei konnten weder die tückischen Windboen noch die Zeit-Umstellung als Ausrede für die 22 Akteure herhalten. Die Angriffe bestanden meistens aus ungenauen Befreiungsschlägen und Flanken. Doch direkt den ersten Querschläger der Langenfelder Abwehr nutzten die Gäste. Der Ball landete bei Ali El Assiati, der den Ball zum 0:1 ins lange Eck versenkte (8.). Auch danach zeigte keine Mannschaft wirklich planvolle Aktionen. Süd-Trainer Thomas Bahr berief seine Akteure ständig höchst lautstark – aber erfolglos – zur Ordnung und zeigte damit über 90 Minuten mehr Engagement als viele Spieler.

Zu viele Ausfälle

Bitter für den HSV: Ausgerechnet die sonst starken Marian Zündorf und Philipp Hombach hatten als Schlüsselspieler einen ganz schwachen Tag erwischt. Aus dem Mittelfeld kam so deutlich zu wenig Kreatives. Christian Engels war als Sturmführer ebenfalls nicht in Bestform. Der Angreifer brachte seine Stärken – insbesondere die Sicherung des Balls mit dem Körper – zu selten in die Partie ein.

Trotzdem hatte Engels die beste Chance für die Gastgeber. Nach einer Ecke probierte es Martin Maibücher aus der zweiten Reihe. Der abgefälschte Versuch landete bei Engels, der den Ball am langen Pfosten vorbeischoss (21./aus ähnlicher Position wie bei Grevenbroichs Führung). Auf der anderen Seite brachte sich Langenfeld erneut selbst in Bedrängnis, doch die Gäste spielten den Konter nach einem Aufbaufehler nicht konsequent genug zu Ende (27.).

Wenig funktionierte

Die Defensive um den erneut starken Thomas Breitmar und Denis Nawroth war das Beste beim HSV. Nach vorne fiel Röhrigs Mannschaft allerdings weiter wenig ein. Stefan Laschewski hatte bei einem Kopfball (64.) und einem Versuch aus spitzem Winkel (77.) noch die besten Szenen. Insgesamt funktionierte an diesem Nachmittag aber gar nichts und am Ende musste Langenfeld sogar froh sein, dass Grevenbroich einige gute Konterchancen nicht zu nutzen wusste.

(RP)
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