Lokalsport Endrunde in der Halle zeigt Fußball auf Top-Niveau

Langenfeld · Die besten B-Junioren des Verbandes kämpften um den Niederrhein-Titel. Gastgeber war wieder Berghausen.

Spannung war Trumpf bei der Hallen-Endrunde des Fußball-Verbandes Niederrhein (FVN) für B-Junioren, die zum sechsten Mal beim SSV Berghausen über die Bühne gingen. Zu den 16 Teilnehmern gehörten auch Berghausen und TuSpo Richrath. Helmuth Höhn, Leiter der SSV-Nachwuchsabteilung, war mit dem Turnier sehr zufrieden - weil die Resonanz in der Halle am Konrad-Adenauer-Gymnasium stimmte und die Organisation gut funktionierte.

Im Anschluss an eine spannende Vorrunde sowie das Viertel- und das Achtelfinale standen ETB SW Essen, VfB Hilden, Cronenberger SC und 1. FC Bocholt in der Runde der letzten vier. Der Favorit Essen gewann das enge Duell gegen Hilden mit 2:1, während sich der Cronenberger SC im zweiten Halbfinale sicher mit 3:1 gegen den 1.FC Bocholt durchsetzte. Im Spiel um den dritten Platz behielt Hilden mit 3:1 gegen Bocholt die Oberhand.

Das Finale wurde nach dem 2:0 für Essen einseitig und bei der Schluss-Sirene hieß es 4:1 für Schwarz-Weiß, das den Titel des Niederrhein-Hallenmeisters holte. Alle Beteiligten freuen sich schon jetzt auf das Turnier 2019 - für das erneut der SSV als Gastgeber fungieren wird. Zu den Westdeutschen Meisterschaften 2018 fahren Essen, Cronenberg und der VfB Hilden.

Relativ unglücklich lief die Vorrunde für die Langenfelder Starter, die in ihrer Gruppe jeweils Platz vier belegten. Berghausen holte in der Gruppe C einen Punkt beim 1:1 gegen den Kevelaerer SV und verlor zwei Mal (0:1 gegen Essen-Schönebeck, 2:3 gegen Bayer Uerdingen). TuSpo überraschte in der Gruppe B mit dem 4:1 gegen SW Essen, wurde aber wegen der klaren Niederlagen gegen Neuss-Gnadental (0:3) und Cronenberg (0:5) trotzdem Letzter.

Die Jugend-Mannschaften spielen bei der Endrunde nach Futsal-Regeln (unter anderem ohne Bande, dafür mit einem sprungreduzierten Ball). "Der DFB erhofft sich dadurch mehr spielerische Qualität bei den Hallenturnieren", erklärt Helmuth Höhn. Michael Kurtz, Vorsitzende des Verbands-Jugend-Ausschusses, war sehr angetan: "Die spielerische Qualität hat sich durch die Futsal-Regeln deutlich verbessert. Es ist kein Gekicke mehr, sondern ein technisch hochwertiger Fußball."

(mid)
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