Lokalsport Für die Volleyballerinnen ist Platz drei völlig in Ordnung

Langenfeld · Trainer Michael Wernitz wünscht sich bei einigen Spielerinnen mehr Biss. Morgen kommt Geldern.

 Fingerzeig: Trainer Michael Wernitz geht es darum, ein möglichst gutes Volleyball-Niveau zu erreichen.

Fingerzeig: Trainer Michael Wernitz geht es darum, ein möglichst gutes Volleyball-Niveau zu erreichen.

Foto: Ralph Matzerath (Archiv)

Die Regionalliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) hatten jetzt immerhin 14 Tage Zeit, um zwei bittere Niederlagen zu verdauen. Nach den Pleiten beim Spitzenreiter USC Münster II (0:3) und beim Zweiten SG SV Werth/TuB Bocholt (2:3) hat die Mannschaft von Trainer Michael Wernitz Boden verloren, liegt jedoch hinter Münster (22 Punkte) und Werth/Bocholt (16) mit 14 Zählern immerhin noch auf dem dritten Rang (14). Der Vierte VC Eintracht Geldern und der Fünfte TuS Herten (jeweils 13 Zähler) folgen allerdings mit einem geringen Abstand.

Weil die Langenfelderinnen offiziell nur einen Platz im gesicherten Mittelfeld der Tabelle als Ziel für die neue Saison ausgegeben haben, dürfen sie mit dem Stand der Dinge nach den bisherigen acht der neun Hinrunden-Partien insgesamt sehr zufrieden sein. "Durch die personellen Veränderungen hätte ich nicht gedacht, dass wir so erfolgreich sein können", sagt Wernitz, "mit dem Aufstieg werden wir aber nichts zu tun haben. Der dritte Platz ist eine große Überraschung, doch bei weiteren Niederlagen kann unsere Position in Gefahr geraten."

Zum Abschluss der Hinrunde erwartet Langenfeld morgen (16 Uhr, Halle Hinter den Gärten) den VC Eintracht Geldern. Wernitz: "Die Aufgabe wird sehr schwierig, weil uns Geldern nicht besonders liegt. Wir haben gegen sie zwei Mal im Pokal verloren. Aber nach unserer Leistung in Bocholt bin ich trotzdem ganz zuversichtlich."

Im Training ging es zuletzt vor allem darum, die Annahme auf ein konstant gutes Niveau zu bringen - was für Wernitz die Voraussetzung ist, um langfristig erfolgreich zu sein. "Momentan ist die Stimmung innerhalb der Mannschaft gut, aber während der Übungen im Training könnte sie natürlich noch etwas besser sein", findet Wernitz, "mir fehlt nicht bei allen, aber bei einigen Spielerinnen der Wille und sogar der Biss, um noch besser zu werden. Meiner Meinung nach sind die Spielerinnen manchmal zu sorglos."

(fas)
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