Lokalsport Fußball: Richrath will als Team noch enger zusammenrücken

Langenfeld · Der Kreisligist muss den Abgang des erfahrenen Stürmers Pasquale Rizzelli verkraften. Trainer Daniel Honnef sieht den Rest der Saison aber gelassen.

 Wechselfreudig: Der erfahrene Stürmer Pasquale Rizzelli verstärkt den SSV Berghausen.

Wechselfreudig: Der erfahrene Stürmer Pasquale Rizzelli verstärkt den SSV Berghausen.

Foto: Ralph Matzerath (ARCHIV)

Es steht außer Zweifel, dass Pasquale Rizzelli in der ersten Saisonhälfte eine wichtige Stütze für den Fußball-Kreisligisten TuSpo Richrath war. Schließlich erzielte der Torjäger in 13 Partien insgesamt 15 Treffer und er gab sieben Vorlagen. Nun muss Richrath jedoch ohne den Italiener auskommen, der in der Winterpause zum Bezirksligisten SSV Berghausen wechselte. "Ich will zu Rizzelli nicht viel sagen", meint TuSpo-Trainer Daniel Honnef, "ich wünsche ihm viel Erfolg in Berghausen. Ich habe keine Lust darauf, gegen ihn nachzutreten. Wir haben der Mannschaft unsere Meinung zu ihm intern mitgeteilt."

 Experimentierfreudig: TuSpo-Trainer Daniel Honnef will die Lasten neu verteilen.

Experimentierfreudig: TuSpo-Trainer Daniel Honnef will die Lasten neu verteilen.

Foto: Ralph Matzerath (ARCHIV)

Der 35-jährige Rizzelli konnte im jungen Richrather Kader mit Abstand die meiste Erfahrung vorweisen. Der Verlust schmerzt die Richrather, doch Honnef gibt sich gelassen. "Wir wollen die Last auf mehrere Schultern verteilen. Die Mannschaft wird noch enger zusammenrücken. Rizzelli hat zwar 15 Tore geschossen, aber er war für unsere Mannschaft trotzdem kein Leistungsträger", sagt der TuSpo-Trainer, dessen Team mit 21 Punkten den neunten Rang belegt. Richrath hat gleichzeitig den 24-jährigen Mittelfeldspieler Nils Hilberoth verpflichtet, der zuletzt für den SC Hitdorf aktiv war. Der Neue in Richrath soll dem Team mit seiner Schnelligkeit und Dynamik weiterhelfen.

Die Winter-Vorbereitung lief bislang sehr durchwachsen - weil viele Spieler aufgrund von Verletzungen oder Erkrankungen passen mussten. Honnef konnte kein einziges Mal mehr als zwölf Akteure beim Training begrüßen und wegen der angespannten Lage mussten schon zwei Tests abgesagt werden. "Es war für die Abläufe nicht gut, dass so viele ausgefallen sind, aber wir können es nicht ändern. Wir wollen jetzt so gut wie möglich starten und ich bin sogar guter Dinge, wenn die verletzten und kranken Spieler demnächst auf den Platz zurückkommen werden", betont Honnef. Am 28. Februar (15 Uhr) startet TuSpo beim Fünften VfL Witzhelden in den zweiten Teil der Meisterschaft.

(fas)
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