Lokalsport Gionis scheitert mit dem Team im Viertelfinale

Langenfeld · Panagiotis Gionis' Traum von zweimaligen Edelmetall bei der Tischtennis-Europameisterschaft in Jekaterinburg (Russland) hat sich nicht erfüllt. Der griechische Abwehrstratege der Borussia scheiterte mit der Mannschaft im Viertelfinale an Deutschland - und im Einzel war für "Panos" der spätere Einzel-Europameister Dimitrij Ovtcharov zu stark. Gionis' Düsseldorfer Mannschaftskamerad Patrick Franziska bringt eine Silbermedaille aus dem EM-Teamwettbewerb mit an den Rhein. Im Einzel musste sich Franziska dem späteren Vize-Europameister und Ex-Borussen Marcos Freitas geschlagen geben.

Dabei hatte Franziska einen psychologischen Vorteil, denn bei der WM hatte "Franz" den Portugiesen noch bezwungen. In Jekaterinburg aber unterlag der Düsseldorfer mit 1:4 Sätzen (5:11, 11:9, 7:11, 11:13, 9:11). "Ich habe gegen Freitas eigentlich ganz gut gespielt. Mitentscheidend war der vierte Satz. Wenn ich den klaue, wird er vielleicht noch mal nervös", analysierte der 23-Jährige Franziska. "Im Vergleich zur WM hat er sich taktisch was überlegt, auch präziser gespielt." Gionis zwang Ovtcharov zu voller Konzentration, unterlag aber in sechs Sätzen (11:8, 10:12, 11:4, 5:11, 4:11, 9:11). Ovtcharovs Halbfinaleinzug stand vor allem zu Beginn auf Messers Schneide. Beinahe wäre Gionis mit 2:0 in Führung gegangen.

Im Doppel war für Gionis an der Seite des Ungarn Adam Pattantyus bereits in Runde eins Schluss, während sich Franziska gemeinsam mit Patrick Baum bis ins Viertelfinale spielte, dort aber an den späteren Europameistern Stefan Fegerl/Joao Monteiro (Österreich/Portugal) scheiterte.

(tino)
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