Lokalsport GSV-Fußballer kämpfen gegen Abwärtsspirale

Langenfeld · Die Trainer Klaus Rubröder und Maik Herr haben beim Kreisligisten größte personelle Probleme.

Klaus Rubröder und Maik Herr stehen vor einer Herkulesaufgabe. Die beiden Trainer des Fußball-Kreisligisten GSV Langenfeld müssen ihre Mannschaft nach sieben Niederlagen hintereinander wieder aufrichten und dringend Erfolge erzielen, um in Sicherheit zu gelangen. Momentan liegt Langenfeld sogar auf einem Abstiegsplatz - Rang 15, vier Punkte. Der Haken: Der GSV leidet seit Wochen unter riesigen Personalproblemen und es fehlen durchgängig zehn bis 15 Spieler. "Wir befinden uns in einer katastrophalen Situation", stellt Rubröder fest.

Bei der jüngsten Aufgabe gegen den SSV Lützenkirchen (1:2) musste das Trainerduo erneut zahlreiche Akteure auf neuen Positionen einsetzen. Deshalb zeigte der GSV erneut eine schwache Vorstellung - und er stand am Ende wieder mit leeren Händen da. Jetzt bezieht Klaus Rubröder ein wenig Hoffnung daraus, dass in Kapitän Viktor Müller und Angreifer Kevin Flakowski zwei Stützen nach langen Verletzungspausen zurückkehren. Beide brauchen allerdings noch Zeit, um ihre beste Verfassung zu erreichen.

"Bei uns gibt es auch ein mentales Problem", findet Rubröder, "wir befinden uns in einer Abwärtsspirale und müssen die Unzufriedenheit aus den Köpfen rauskriegen." Am Sonntag (13 Uhr) tritt der GSV beim Zwölften SSV Berghausen II an, der seit sechs Spielen sieglos ist (zehn Zähler). "Der SSV ist brandgefährlich, wenn er einmal ins Laufen kommt. Er hat Leute, die kicken können", betont Rubröder, der bis 2007 für die Bezirksliga-Mannschaft der Berghausener aktiv war. Unter dem Strich stehen jetzt beide Teams unter Zugzwang.

(fas)
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