Skaterhockey Höchste Gefahrenstufe

Nach drei Spieltagen stecken die SG Langenfeld Devils in der 2. Skaterhockey-Bundesliga tief im Abstiegskampf. Beim 4:7 gegen die Hotdogs Bräunlingen war das Team um Trainer Lars Kehren bis zum frühen 0:3 völlig abwesend.

Die neue Saison hatten sich die SG Langenfeld Devils in der 2. Skaterhockey-Bundesliga Süd ganz anders vorgestellt, aber die Mannschaft steckt jetzt mitten im Abstiegskampf. Das Team um Trainer Lars Kehren verlor gegen die Hotdogs Bräunlingen mit 4:7 (1:4, 1:1, 2:2) und schon das dritte Spiel hintereinander. Logische Konsequenz: Langenfeld ist bei 0:6 Zählern das Schlusslicht. "Die Anfangsminuten haben gleich den Ausschlag gegeben. Das war unterirdisch. Der Mannschaft kann man nicht fehlende Motivation und Bereitschaft zum Kampf unterstellen. Wir sind auf der Suche nach dem Schalter, um unsere Schwächen abzustellen", sagte der spielende Teamsprecher Michael Kludig, der einigermaßen ratlos wirkte.

Langenfeld war in den ersten drei Minuten nicht anwesend. Die Hotdogs konnten innerhalb von 90 Sekunden auf ein bequemes 3:0 wegziehen, ohne auf einen Hauch von Gegenwehr zu treffen. Erste Änderung der Hausherren war die Hereinnahme von Sven Hövelmann, der Lutz Kaufmann zwischen den Pfosten ablöste (4.). Nach dem 1:3-Anschluss durch Tim Dorneth (5.) war die Talfahrt allerdings noch lange nicht gestoppt, denn Bräunlingen legte zwei weitere Treffer nach – 1:4 (11.), 1:5 (36.).

Der Zeitstrafen-König

Die Tore von Kurt de Giorgi zum 3:5 (36./42.) brachten zwar neue Hoffnung, doch die Teufel erlaubten sich anschließend im Aufbau viele Fehlpässe. Angreifer Henk Ginsberg lieferte dazu eigene Beiträge zur Schwächung der Mannschaft – weil zwölf der 14 Strafminuten für Langenfeld auf sein Konto gingen. Glück im Unglück: Bräunlingen nutzte die Überzahl beim 6:3 (46.) nur einmal aus. Aufs 7:3 der Hotdogs (51.) konnte Langenfeld trotz einiger hochkarätiger Szenen lediglich noch mit dem 4:7 (53.) durch Stefan Börnert antworten.

Eine weite Reise

Am nächsten Wochenende fahren die Teufel zu einem Doppelspieltag in den Süden Deutschlands. Zuerst gehts zum TSV Bernhardswald (Samstag, 15.30), dann zu den Deggendorf Pflanz (Sonntag, 16 Uhr). "Für uns sind beide Partien keine leichten Aufgaben. In unserer jetzigen Verfassung ist jeder Zähler eine Überraschung. Wir hoffen, dass wir die Torflaute abstellen können und mit Punkten zurückkommen", meint Kludig.

(RP)
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