Lokalsport Isabel Heupgen ist die jüngste Meisterin
Langenfeld · Die erst 13 Jahre alte Langenfelderin entthronte im Finale der Bergischen Tennis-Titelkämpfe die Vorjahressiegerin Alina Günther aus Wuppertal - 7:5, 6:4. Es gab einige spektakuläre Ballwechsel.
Die 73. Bergischen Tennis-Meisterschaften in Wuppertal endeten mit einer Sensation, denn die erst 13 Jahre alte Isabel Heupgen (TC Grün-Weiß Langenfeld/GWL) sicherte sich völlig überraschend den Titel im Damen-Einzel A (offene Klasse). Die Langenfelderin, die als Ausnahmetalent gilt und bei den ersten Langenfelder Damen in der 2. Verbandsliga aufgrund zahlreicher personeller Veränderungen bereits an Position eins spielt, löste damit die auf Setzplatz eins geführte Titelverteidigerin Alina Günther (SV Bayer Wuppertal) auf dem Bergischen Tennis-Thron ab. Isabel Heupgen, die jüngste Bergische Meisterin aller Zeiten, trat durch ihren Triumph gleichzeitig in die Fußstapfen der ehemaligen Langenfelderin Stefanie Dähne (inzwischen in Bonn), die den Damen-Titel in den Jahren 2012 und 2013 für den TC Grün-Weiß gewonnen hatte.
Von Setzplatz zwei aus gewann Heupgen zuerst mühelos gegen Katja Margolf (ESV Wuppertal-West/6:0, 6:1) und anschließend knapper gegen Alena Glimpel (SV Bayer Wuppertal/6:1, 3:6, 6:2), ehe sie sich im Halbfinale sicher mit 6:4, 6:0 gegen Johanna Kern durchsetzte (Solinger TC 1902/Nummer vier). Das mit Spannung erwartete Finale wurde dann zum krönenden Höhepunkt des Turniers, weil beide Spielerinnen mit sehenswerten und bisweilen längeren Ballwechseln für ein großartiges Niveau sorgten. Am Ende hatte Isabel Heupgen im Duell mit der Wuppertalerin Günther, die mit ihrer Damen-Mannschaft zwei Klassen höher in der Niederrheinliga zu Hause ist, zweimal die Nase vorne - 7:5, 6:4.
Im Herren-Einzel der Altersklassen 40/50 startete Christian Koletzki für den TC Grün-Weiß nach seinem Hauptfeld-Aus in der Nebenrunde. Hier gewann der Langenfelder zuerst nach einem harten Kampf mit 4:6, 6:1 und 10:3 (Match-Tiebreak) gegen Gerd Glimpel (Club Gold-Weiß Wuppertal), bevor er durch den deutlichen 6:0, 6:0-Erfolg über Jürgen Funcke (TC Hilden) das Finale erreichte. Hier bezwang Koletzki den für den TC Hilden spielenden Franzosen Gabriel Pena in zwei Sätzen - 6:1, 6:1.
