Lokalsport Kart-Talent muss Rennen aufgeben

Langenfeld · Jakob Bergmeister hat in seinem ersten Italien-Jahr einiges einzustecken.

 Gut geschützt: Jakob Bergmeister hätte auch gerne um den Einzug ins Finale gekämpft.

Gut geschützt: Jakob Bergmeister hätte auch gerne um den Einzug ins Finale gekämpft.

Foto: Burkhard Kasan

Alle sind sich darüber einig, dass Jakob Bergmeister mit reichlich Talent gesegnet ist. Und der zehn Jahre junge Langenfelder bringt auch die Leidenschaft mit, ohne die er im Motorsport nicht weiterkommt. Trotzdem war klar, dass die erste Saison als Werksfahrer des Teams DR Racing in Italien schwierig wird - was sich jetzt beim Rennen auf dem "Circuit La Conca" in Muro Leccese besonders heftig bestätigte. Bevor es an die Entscheidung ging, musste Jakob Bergmeister zuschauen. Der Grund: Nach einem Abflug von der Strecke erlitt er Rippenprellungen.

Die freien Trainings liefen ordentlich und beim Warm-Up fürs Zeittraining gab es immerhin Rang 14. Der 18. Platz im ersten Ausscheidungs-Rennen für das Vorfinale sah ebenfalls gut aus, doch der zweite Lauf brachte mit einem Unfall das Ende aller Hoffnungen. Jakob Bergmeister quälte sich noch durch den dritten Lauf - und am Tag darauf wollte er es im Warm-Up für die entscheidenden Rennen ebenfalls probieren. Es blieb allerdings beim Versuch über eine Runde, denn jeder Schlag auf der Strecke verursachte zu große Schmerzen.

Nach dem gelungenen Beginn (Finale) brachten die drei folgenden Termine in Italien erheblich weniger Ertrag. "Natürlich sind das nicht die Ergebnisse, die wir erhofft hatten", sagt Jakobs Vater Tim Bergmeister, "aber selbst damit ist der Lerneffekt hoch. Und wir sind in erster Linie nach Italien gekommen, um im ersten Jahr zu lernen." Deshalb will Jakob Bergmeister bei der nächsten Herausforderung jenseits der Alpen am 21./22. Mai in Adria erst recht wieder voll angreifen.

(joj)
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