Lokalsport Langenfelder Volleyballer verpassen das Happy End

Langenfeld · Der personell dünn besetzte Verbandsligist verlor nach einer 2:0-Führung noch mit 2:3 beim ART Düsseldorf.

Manchmal reicht nah dran eben doch nicht. Zu dieser Erkenntnis musste der Volleyball-Verbandsligist TSG Solingen II/SG Langenfeld am Wochenende kommen, als er beim ART Düsseldorf II trotz einer 2:0-Satzführung nach fünf Durchgängen noch mit 2:3 (25:23, 25:21, 13:25, 16:25, 13:15) den Kürzeren zog. "Das tut weh, ich muss meiner Mannschaft aber ein großes Kompliment aussprechen", meinte Mark Nahrstedt. Der Langenfelder Coach funktionierte auf dem Feld selbst als Zuspieler, weil der Edeltechniker Markus Schafföner weiter an einer Kapselverletzung laboriert und deshalb ausfiel.

Es war überhaupt das erste Mal, dass Nahrstedt diese Rolle einnahm. Der Einsatz des Nicht-Spezialisten auf der Zuspielerposition passte ins Bild, weil die Spielgemeinschaft ohnehin ersatzgeschwächt war und auf lediglich acht Volleyballer zurückgreifen konnte. Umso beachtlicher war dann, dass die Gäste die beiden ersten Sätze unter anderem dank starker Aufschläge für sich entschied. "Anschließend wurde unsere personelle Situation spürbar. Die Spieler waren einfach platt", urteilte der Coach. Die deutlich abgegebenen Durchgänge drei und vier drückten das Nachlassen klar aus.

Im fünften Satz entwickelte sich ein echter Fight - ohne Happy End für Langenfeld/Solingen. Trotz des 8:5 und der 12:9-Führung schaffte es Langenfeld nicht, einen Sieg einzufahren. Nach der Niederlage rangiert Nahrstedts Team mit sieben Zählern und nur einem Sieg aus acht Partien auf dem vorletzten Rang (Achter). Keine Frage: Im neuen Jahr gibt es einiges aufzuholen.

SG TSG Solingen/SG Langenfeld: Heidecker, Brück, Pejcinovic, Schulze, Klaudt, Nahrstedt, Mulde, Scherer.

(mol-)
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