Lokalsport Langenfelds Zweite scheitert an der Wuppertaler Taktik

Langenfeld · Der Handball-Verbandsligist erholte sich beim 25:30 nicht mehr vom klaren Rückstand aus der ersten Hälfte.

Es war die bisher längste Siegesserie der laufenden Saison - und jetzt ist sie gerissen, denn der Handball-Verbandsligist SG Langenfeld II (SGL) kassierte nach vier Erfolgen hintereinander mit dem 25:30 (11:17) gegen den Siebten LTV Wuppertal mal wieder eine Niederlage. Kurz vor dem Ende der Saison 2015/2016 hat das aber keine besonders großen Auswirkungen mehr, weil die SGL auf Rang zehn (20:26 Punkte) weder mit den Spitzenplätzen noch mit dem Abstieg etwas zu tun hat.

Unter anderem deswegen steht beim Team von Trainer Frank Holzweißig aktuell die Unterstützung der Ersten im Vordergrund, die um den Aufstieg in die 3. Liga kämpft. Deshalb war es nicht verwunderlich, dass in Steffen Hambrock eine zentrale Stütze der Zweiten bereits vor dem Spiel gegen Wuppertal beim 32:24 gegen den Bergischen HC II in der Oberliga zum Einsatz kam. "Bei uns im Spiel hat man dann gespürt, dass er bereits ein Spiel in den Knochen hat", meinte Holzweißig, der hier aber nur einen Teilgrund für die Niederlage sah.

Langenfeld kam mit der taktischen Ausrichtung der Gäste nicht wirklich zurecht. In Überzahl praktizierte Wuppertal eine komplette Manndeckung, nahm im Grunde alle Langenfelder aus dem Spiel und wusste das letztlich gut für sich zu nutzen. "Wir haben zudem viele und leichte Tore aus dem Rückraum kassiert", erklärte Holzweißig.

Bei zwei Unterzahlsituationen der SGL kurz vor der Halbzeit setzte sich Wuppertal ab - und die Hausherren rannten fortan einem Rückstand hinterher. Obwohl Philipp Ißling acht Tore erzielte und Oberliga-Trainer Dennis Werkmeister im zweiten Abschnitt auf dem Feld mitwirkte, konnte Langenfeld keine Aufholjagd mehr starten.

SGL II: Jahn - Ißling (8), Kolletzko (2), Guggenmos, Justen, Wiebenga (1), Schlossmacher (2), Klimke (3), Klaudius, König (4), Hambrock (1), Werkmeister (1), Fischer (3).

(mol-)
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