Lokalsport Nachwuchs der Schachfreunde gehört zu den besten acht in NRW

Langenfeld · Bei der Endrunde für die Altersklasse U 10 gaben die Langenfelder Talente alles. Mit etwas mehr Glück wäre auch mehr als Platz sieben drin gewesen.

 Konzentriert; Thomas Przibylla (blaues T-Shirt) gehört zum Langenfelder Viererteam, das sich unter die besten acht Mannschaften in Nordrhein-Westfalen schob.

Konzentriert; Thomas Przibylla (blaues T-Shirt) gehört zum Langenfelder Viererteam, das sich unter die besten acht Mannschaften in Nordrhein-Westfalen schob.

Foto: Schachfreunde Langenfeld

Der Nachwuchs der Langenfelder Schachfreunde hatte sich durch eine beeindruckende Leistung den Sieg in seiner Vorrunden-Gruppe und die Fahrkarte für die Endrunde der NRW-Titelkämpfe in der Altersklasse U 10 gesichert. Dort trafen sich in Schalksmühle (Sauerland) die acht besten Teams aus Nordrhein-Westfalen, um ihren Meister zu ermitteln. Die jungen Langenfelder mussten sich zwar am Ende mit dem siebten Platz begnügen, zeigten jedoch erneut überzeugende Partien - und verpassten zweimal einen Erfolg ganz knapp.

Für das Viertelfinale gegen den Gastgeber Märkischer Springer Halver-Schalksmühle galt Langenfeld zwar als leichter Favorit, konnte daraus aber nicht die nötigen Punkte machen - 1,5:2,5. Justus Gropp und Benjamin Hatzfeld mussten sich geschlagen geben, sodass die Aufgabe beim Stande von 0:2 noch schwieriger wurde. Dann erkämpfte sich Thomas Przibylla sehenswert einen Sieg zum 1:2-Anschluss, aber Nico Brumm kam trotz einer gelungenen Angriffs-Partie nur zu einem Remis. Anschließend resignierte das Team nicht - und startete sogar mit neuer Motivation in die folgenden Platzierungsspiele.

Gegen den Düsseldorfer SV, den Langenfeld in der Vorrunde hinter sich gelassen hatte, gaben Nico Brumm und Benjamin Hatzfeld wiederum alles, doch ihnen blieb das Happy End erneut verwehrt. Nach dem glatten Sieg von Justus Gropp an Brett zwei hing nun alles von Thomas Przibylla und seinem Ergebnis an Brett eins ab. Der Langenfelder konnte eine verzwickte Situation komplett zu seinen Gunsten drehen - bis ihm die Uhr davonlief und nur noch 23 Sekunden blieben, um den gegnergischen König mattzusetzen. Pech für Przibylla: Bevor ihm die Entscheidung gelang, war die Zeit abgelaufen und es gab nur ein Unentschieden.

Damit sprang auch kein 2:2 heraus, dass über die Feinwertung immerhin noch das Spiel um den fünften Platz gebracht hätte. Das Spiel um den siebten Platz ging anschließend kampflos an Langenfeld. Desen Jugendtrainer Jörg Dennig sah insgesamt gar keinen Grund, unzufrieden zu sein: "Auch wenn zunächst einige Enttäuschung über die zwei knappen Niederlagen aufkam, blieb vor allem das stolze Gefühl, zu den besten Mannschaften Nordrhein-Westfalens zu gehören."

(RP)
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