Lokalsport Reusrath gewinnt drei Punkte und verliert Nils Kaufmann

Langenfeld · Der Fußball-Bezirksligist SC Reusrath (SCR) hatte personelle Probleme, wusste aber auch im zweiten Meisterschaftsspiel nach der Winterpause zu überzeugen. Die Reusrather holten beim 3:1 (1:0) gegen den Achten Dabringhauser TV verdient drei Punkte und kletterten dadurch sogar auf den vierten Platz (36 Zähler). "Wir haben uns in der ersten Halbzeit von der passiven und destruktiven Spielweise anstecken lassen, so dass es phasenweise nach Sommerfußball aussah", meinte SCR-Coach Ralf Dietrich, der auf den erkrankten Kapitän Martin Steinhäuser und den verletzten David Wietschorke verzichten musste. Außerdem fehlte Dustin Hellekes, der im Kreispokal (1:2 beim VfB Solingen) einen Kreuzbandriss erlitten hatte.

 Er macht den Weg frei: Moritz Kaufmann (rechts) war zur Stelle und leistete mit seinem 1:0 einen wichtigen Beitrag zum Reusrather Sieg.

Er macht den Weg frei: Moritz Kaufmann (rechts) war zur Stelle und leistete mit seinem 1:0 einen wichtigen Beitrag zum Reusrather Sieg.

Foto: Ralph Matzerath

Nach einer verhaltenen Anfangsphase hatte Torjäger Marvin Grober die erste Chance, als der nach einem Pass seines Sturmpartners Moritz Kaufmann den Außenpfosten traf (29.). Zehn Minuten später vollendete Moritz Kaufmann dann das präzise Zuspiel von Pascal Hinrichs zum 1:0 (39.).

Im zweiten Durchgang ließen sich die Hausherren durch die Taktik der Gäste nicht weiter beeindrucken - und intensivierten ihre offensiven Bemühungen. Moritz Kaufmann (51.), Florian Franke (56.) und Maurice Grünewald (60.) scheiterten in aussichtsreichen Positionen, bevor Dabringhausen mit seiner einzigen Torgelegenheit im Anschluss an eine Ecke das 1:1 erzielte (62.).

Grober brachte den SCR auf die Siegerstraße, als er seinen Gegenspieler mit einer Körpertäuschung ins Leere laufen ließ und das 2:1 markierte (75.). Kurz darauf tanzte der von Manuel Naß glänzend freigespielte Grober den Keeper und seine Bewacher aus - 3:1 (82.). Bitter für den SCR: In der Schlussminute sah Nils Kaufmann nach einer Rudelbildung die Rote Karte (90./Vorwurf Beleidigung). "Das tut in der jetzigen personellen Situation ausgesprochen weh", sagte Dietrich.

(ts-)
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