Lokalsport Reusraths Reserve sieht personell wieder Land

Langenfeld · Thomas Springfeld sieht Licht am Ende des Tunnels. Lange Zeit musste der neue Trainer des Fußball-Kreisligisten SC Reusrath II (SCR) zittern, weil sein Kader zwischenzeitlich nur sieben Spieler umfasste. Rund zehn Akteure wechselten in die Bezirksliga-Mannschaft. Jetzt hat sich die Lage stabilisiert, denn der Coach verfügt über etwa 25 Spieler und einen ausreichend großen Kader. "Weil ich erst spät Trainer der Zweiten wurde, waren wir auf jeden Fall unter Zeitdruck. Nun haben sich die Personalprobleme gelegt", sagt Springfeld, der zuvor für Reusraths A-Junioren verantwortlich war.

Der Haken: Einige der Neuen legten zuletzt lange Pausen ein, sodass ihnen Kondition und Spielpraxis fehlen. Ob sie wettbewerbsfähig sind, wird sich deshalb noch zeigen. Der Innenverteidiger Patrick Modemann und der Mittelfeldspieler Marcel Modemann müssen wieder zu alter Form finden. Außerdem hat auch der Mittelfeldmann Jan Meuser etwas Nachholbedarf. "Sie müssen sich erst einmal heranarbeiten", erklärt der SCR-Coach, "fußballerisch sind sie mit Sicherheit stark genug. Es wird bei ihnen aber nicht zum Saisonstart reichen."

In der Vorbereitung arbeitet Reusrath hart im konditionellen Bereich. Springfeld: "Die Jungs haben leiden müssen, damit sie fit sind. Sie sind jetzt gut unterwegs." Der SCR trat vier Mal gegen B-Kreisligisten an - und er gewann alle Tests. Allerdings musste Reusrath gegen die A-Kreisligisten VfL Witzhelden (1:5) und CfR Links Düsseldorf (1:4) deutliche Niederlagen einstecken.

Zum Meisterschafts-Auftakt treten die Reusrather am 16. August (13 Uhr, Rheinstadion) beim Lokalrivalen FC Monheim II an. Dem SCR ist bewusst, dass damit bereits die erste Herkulesaufgabe bevorsteht. "Die Monheimer sind körperlich sehr robust. Außerdem haben sie ein eingespieltes Team", betont Springfeld. In der kommenden Serie zählt für seine Reusrather nur der Klassenerhalt.

(fas)
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