Lokalsport SG-Volleyballern fehlt die Durchschlagskraft

Langenfeld · Der Verbandsligist hoffte im Spiel beim AVC 93 Köln vergeblich auf den Befreiungsschlag im Kampf gegen den Abstieg aus der Verbandsliga.

 Gerrit Pankonin (links) von der Volleyball-Spielgemeinschaft der TSG Solingen II/SG Langenfeld verlor mit seiner Mannschaft in der Verbandsliga beim AVC 93 Köln mit 1:3 (19:25, 22:25, 25:13, 20:25).

Gerrit Pankonin (links) von der Volleyball-Spielgemeinschaft der TSG Solingen II/SG Langenfeld verlor mit seiner Mannschaft in der Verbandsliga beim AVC 93 Köln mit 1:3 (19:25, 22:25, 25:13, 20:25).

Foto: Ralph Matzerath

Aufgrund einer sehr durchwachsenen Leistung verlor die Volleyball-Spielgemeinschaft der TSG Solingen II/SG Langenfeld in der Verbandsliga beim AVC 93 Köln mit 1:3 (19:25, 22:25, 25:13, 20:25). Nach dem 3:1-Erfolg über den Hildener AT konnte die Spielgemeinschaft nicht den nächsten Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Mit fünf Zählern belegt die Mannschaft momentan den siebten Rang. Derweil steht der TV Heiligenhaus durch seinen freiwilligen Rückzug bereits als direkter Absteiger fest. Auf dem zweiten direkten Abstiegsplatz steht der Hildener AT (Neunter/null Punkte). Darüber hinaus belegt der Verberger TV (vier Zähler) den achten Rang, der die Relegation bringt.

"Wir haben gegen die Kölner unnötig verloren, weil sie eine schlagbare Mannschaft sind. Wir hätten das Spiel mit Sicherheit ausgeglichener gestalten können", sagte Spielertrainer Mark Nahrstedt. Diesmal setzte sich Nahrstedt selber als Diagonalspieler ein, weil Felix Brück (Knieverletzung) ausfiel. Dabei brachte der Volleyballer aus Leidenschaft eine ordentliche Leistung.

Die Spielgemeinschaft hatte mit der kleinen Halle der Gastgeber einige Probleme. Während das Annahmespiel ausbaufähig war, fehlte auch im Angriff die nötige Durchschlagskraft. Darüber hinaus war bei den Gästen die Feldabwehr überhaupt nicht vorhanden. "Das Spiel des Gegners muss von uns normalerweise gelesen werden", urteilte Nahrstedt.

Im ersten Satz (19:25) lag die Spielgemeinschaft schnell deutlich zurück (2:9), da sie mit der eigenen Annahme nicht zurechtkam und im Angriff keine entscheidenden Akzente setzte. Nahrstedt: "Wir sind immer sieben Punkte hinterhergelaufen." Später verkürzten die Gäste auf 18:21, aber dann konnten sie ihre gute Phase nicht mehr konservieren.

Der zweite Abschnitt (22:25) verlief dann deutlich ausgeglichener. Die Spielgemeinschaft wirkte jetzt in der Annahme ein wenig stabiler und im Angriff flexibler, denn sie setzte auch die Mitte ein (17:17, 21:21). "Köln verlor vielleicht ein bisschen den Anfangsschwung", vermutete der erfahrene Spielertrainer. Trotzdem behielten die Hausherren am Ende erneut mit 25:22 die Oberhand. Aufgrund ihres guten Blocks und ihrer gefährlichen Aufschläge setzte sich die Spielgemeinschaft im dritten Satz sehr deutlich mit 25:13 durch. Weil sich Solingen/Langenfeld daraufhin nicht auf die guten Aufschläge der Kölner einstellen konnte, verlor es den vierten Abschnitt mit 20:25.

Nach der bitteren Niederlage hat Solingen/Langenfeld spielfrei, bevor es am 15. November (15 Uhr, Sporthalle der Friedrich-Albert-Lange Schule in Solingen) auf den AVC 93 Köln II trifft.

Solingen/Langenfeld: Scherer, Pejcinovic, Pankonin, Schafföner, Klaudt, Andersch, Nahrstedt, Heidecker, Schulze

(fas)
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