Lokalsport SGL-Frauen spielen munter, aber erfolglos mit

Langenfeld · Gegen das Spitzenteam aus Lank gibt es ein 20:30 - nun sind es vier Punkte Rückstand aufs rettende Ufer.

 SGL-Trainerin Elke Löhrer hat alle Hände voll zu tun, will sie mit den Handballerinnen noch den Abstieg verhindern.

SGL-Trainerin Elke Löhrer hat alle Hände voll zu tun, will sie mit den Handballerinnen noch den Abstieg verhindern.

Foto: matzerath

Die Handballerinnen von der SG Langenfeld (SGL) kommen in dieser Saison einfach nicht in Tritt. Auch gegen die Zweitvertretung von Treudeutsch Lank stand die Mannschaft von Trainerin Elke Löhrer nach der 20:30 (10:13)-Niederlage mit leeren Händen da.

Nach dem Verlauf der bisherigen sieben Spiele muss man sich beim SGL doch Sorgen um den Klassenerhalt machen. Der Abstand der Grün-Weißen beträgt zu den Nichtabstiegsplätzen nach knapp einem Drittel der Saison vier Punkte. Augenscheinlich ist das nicht viel. Doch die Damen schaffen es bisher nicht, ihre Leistungen über ein ganzes Spiel durchzubringen.

Zugegebenermaßen durfte man, im Gegensatz zur vergangenen Woche beim Derby in Düsseldorf, gegen die Lankerinnen durchaus verlieren. Eindrucksvoll bewiesen die Gäste, warum sie momentan gemeinsam mit Bayer Uerdingen an der Tabellenspitze der Landesliga spielen.

Offensichtlich hatten sich die Langenfelderinnen vorgenommen, nach ihrer "Katastrophenvorstellung" vom letzten Spieltag Wiedergutmachung zu betreiben und zeigen zu wollen, dass sie in der Liga doch mithalten können. Zu Beginn standen die Hausherrinnen zwar gut in der Deckung, zeigten aber in der Offensive schwächen auf. Erst nach einer Auszeit von Elke Löhrer beim 2:5 (13.) klappte es für Natalie Haller und ihre Nebenspielerinnen auch im Angriff besser und sie ließen sich von den Favoritinnen nicht abschütteln.

Das 10:13 zur Pause zeigte aber doch deutlich, dass die Treudeutsch-Damen nicht richtig in Gefahr gerieten und die SGL richtig motiviert und engagiert war. Nach der Pause kam Langenfeld sogar schnell auf 12:13 (33.) heran und hoffte auf die Wende im Spiel. Doch ein kleiner Zwischenspurt der Gäste, die nach der Partie ihren Interims-Trainer verabschiedeten, rückte die Verhältnisse allerdings wieder gerade.

Während die TD seine Linie durchspielte, wurde der Kräfteverschleiß bei der Löhrer-Team immer deutlicher. Beim 17:27 (53.) wurde der Abstand denn auch standesgemäß, bevor dann beim 20:30 der Schiedsrichter mit seinem Pfiff die Herbstferien einläutete, in der Elke Löhrer und ihre Mannschaft einiges an Arbeit vor der Brust haben dürften, bevor es am 05. November beim DJK Styrum wieder um wichtige Punkte gegen den Abstieg geht. Denn irgendwann muss gepunktet werden, wenn es mit dem Klassenverbleib klappen soll.

(erd)
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