Lokalsport SGL-Reserve verliert ersatzgeschwächt

Langenfeld · Über die 27:33-Pleite in Wermelskirchen ist keiner sauer - der Handball-Verbandsligist ist gesichert.

 Trainer Olaf Schulz nimmt die Niederlage gelassen.

Trainer Olaf Schulz nimmt die Niederlage gelassen.

Foto: matzerath

Die Saison neigt sich dem Ende, das merken auch die Handballer des Verbandsligisten SG Langenfeld II. Bei noch vier ausstehenden Spielen beobachtet die Mannschaft von Trainer Olaf Schulz das Ligageschehen entspannt aus dem Tabellenmittelfeld. Auf Platz sieben droht der SGL weder Gutes noch Böses - und so wunderte es niemanden, dass die Verantwortlichen der Grün-Weißen sich über die jüngste Niederlage am vergangenen Wochenende zwar ärgerten, aber zugleich nicht in Hysterie und Zorn verfielen. "Es ärgert mich für die Mannschaft, aber heute war eben nicht mehr drin", sagte Coach Schulz nach dem 27:33 beim Tabellenvierten TuS Wermelskirchen.

Echter Ärger klingt anders. Die trockene und nüchterne Analyse beruhte vor allem auf der schlechten Ausgangslage, mit der die Langenfelder in das Auswärtsspiel gegangen waren. Abgesehen von den beiden Torhütern standen dem Trainer lediglich neun Spieler, darunter zwei aus der A-Jugend, zur Verfügung. Unter anderem Thomas Fischer, Arne Wiebenga und Philipp Ißling liefen nicht für die SGL auf. Der "Rumpfkader" (Schulz) erwies sich als kampfstark. Die Langenfelder Malocher wehrten sich gegen die Pleite, liefen aber von Beginn an einen Rückstand hinterher. "Mit so wenig Mann ist in Wermelskirchen einfach nichts zu machen", sagte Schulz, der beobachtete, wie in der zweiten Hälfte die Kräfte seiner Spieler nachließen. Spätestens beim 25:30 (51.) war die Niederlage unumgänglich.

Mosern wollte Schulz nach dem Spiel aber nicht: "Das wirft uns nicht aus der Bahn. Die Mannschaft hat alles gegeben, das ist für mich das Wichtigste." Er will für den Rest der Spielzeit "eine möglichst gute Stimmung" im Team, damit der Übergang zur neuen Saison - in der er sich er und seine Mannschaft erst wirklich messen lassen möchten - gut funktioniert.

Eine positive Punktebilanz (Aktuell 21:23 Zähler) wäre dem Coach dennoch recht. Und so hofft er natürlich auf ein positives Ergebnis, wenn am Samstag (19.30 Uhr, Halle Konrad-Adenauer-Gymnasium) der Elfte DJK Styrum 06 nach Langenfeld kommt. Schulz: "Das wäre schön." Wenn es nicht klappt, wäre das aber wohl auch kein Weltuntergang.

SGL II: Müller, Hanke - Schulz (6/1), Guggenmos (4/3), Schoesser (1), Schweden (1), Schlossmacher (3), Pake (4), Majeres (5), Raschke (2), Fagin (1).

(mol-)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort