Lokalsport SGL-Volleyballerinnen müssen zahlreiche Abgänge verkraften

Langenfeld · Vier Wechsel beim Drittligisten waren klar. Inzwischen sind auch Sarah Man und Sandra Ferger von Bord.

 Vorbei: Sandra Ferger (links) und Canan Sahin werden künftig nicht mehr für die Langenfelder Volleyballerinnen jubeln.

Vorbei: Sandra Ferger (links) und Canan Sahin werden künftig nicht mehr für die Langenfelder Volleyballerinnen jubeln.

Foto: Ralph Matzerath (ARCHIV)

Zuletzt gönnten sich die Drittliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) eine Pause, um ein wenig die Beine hochzulegen. Nun startete die SGL aber in die Vorbereitung auf die kommende Serie 2015/2016, in der auf das Team von Trainer Michael Wernitz gleich am Anfang ein harter Brocken wartet. Schließlich empfangen die Langenfelderinnen zum Meisterschafts-Start am 19. September (18 Uhr, Halle Hinter den Gärten) die freiwillig aus der Zweiten Liga abgestiegene SG Marmagen-Nettersheim.

Dann trifft die SGL auch auf ihre ehemalige Außenangreiferin Sarah Man, die erst kürzlich nach Marmagen gewechselt war. Darüber hinaus wird in Sandra Ferger eine weitere Außenangreiferin den Verein verlassen. Sie setzt nun den Schwerpunkt auf den Beachvolleyball und spielt nebenbei für den Regionalligisten VC Allbau Essen. "Es ist wirklich bitter, dass Man und Ferger jetzt gehen", sagt Wernitz, der in Zukunft außerdem auf Victoria Drechsel, Stefanie Pflitsch, Canan Sahin und Lisa Bartsch verzichten muss.

Es wird für Langenfeld extrem schwierig sein, diese Abgänge zu kompensieren. Der Drittligist verpflichtete immerhin die Zuspielerin Steffi Bahr (DSHS SnowTrex Köln), die Mittelblockerin Svenja Tillmann (Hildener AT) und die Mittelblockerin Lara Dietrich (TV Refrath). Darüber hinaus schließen sich die auf der Libero-Position einsetzbare Tina Steinacker (TSV Bayer 04 Leverkusen) sowie die Außenangreiferin und Annahmespielerin Birgit Dechow (SSF Fortuna Bonn) der SGL an. Wernitz: "Dechow soll ab sofort Man ersetzen. Sie ist eine erfahrene, lebhafte und motivierte Spielerin."

Der Langenfelder Kader umfasst insgesamt 13 Spielerinnen. Da die Mannschaft erneut einen personellen Umbruch erlebt, ist für den erfahrenen Coach der Klassenerhalt das einzige realistische Saisonziel. Es wird unter anderem darauf ankommen, ob Bahr und Carina Zandt die Abgänge Bartsch und Sahin auf der wichtigen Zuspieler-Position ersetzen können. Damit sich das neu formierte Team einspielen kann, nimmt die SGL demnächst an mehreren Turnieren teil. Am 23. August machen die Langenfelderinnen bei Allbau Essen mit, bevor am 30. August bei Fortuna Bonn und am 6. September bei einem niederländischen Drittligisten zwei weitere Turniere anstehen.

(fas)
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