Lokalsport Spitzenreiter TTG Langenfeld stellt für den Aufstieg um

Langenfeld · Der Tischtennis-Verbandsligist will unbedingt wieder "hoch". Obwohl vieles gut lief, wird noch an der Aufstellung getüftelt.

 Trotz der guten Ausgangslage ist TTG-Teamsprecher Stefan Boll noch kritisch, was den Aufstieg angeht.

Trotz der guten Ausgangslage ist TTG-Teamsprecher Stefan Boll noch kritisch, was den Aufstieg angeht.

Foto: matzerath

Nach dem Abstieg aus der Tischtennis-NRW-Liga wollte die TTG Langenfeld in der Verbandsliga eine möglichst gute Rolle spielen - und das ist ihr hervorragend gelungen. So führen die Langenfelder nach der Hinrunde mit 20:2 Punkten die Tabelle an. Dabei hat die TTG kein einziges Mal verloren und sie musste sich nur in zwei Spielen mit einem Unentschieden begnügen.

"Insgesamt haben wir eine sehr gute Hinserie ohne Niederlage gespielt, von daher können wir sehr zufrieden sein. Einzig die beiden Unentschieden gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte waren unnötig. Das zeigt uns, dass wir in der Rückrunde gegen alle Mannschaften konzentriert auftreten müssen, um möglichst viele Punkte zu ergattern", meint der TTG-Teamsprecher Stefan Boll selbstkritisch.

Die Langenfelder müssen in den verbleibenden Spielen unbedingt weiterhin einen derart starken Eindruck wie in der Hinrunde hinterlassen, um den Wieder-Aufstieg erreichen zu können. Das Niveau in der Verbandsliga ist hoch, wodurch jeder Fehler sofort bestraft wird.

Der Zweite Mettmann-Sport ist mit 17:5 Zählern der erste Verfolger - und dort wirkt der ehemalige Langenfelder Leistungsträger Eduard Rups mit. "Es wird insgesamt noch sehr schwierig, den Aufstieg zu schaffen", erklärt Boll, der offensichtlich gerne tiefstapelt. "Wir haben zwar ein Polster von drei Punkten auf Mettmann, aber sie sind trotzdem ein starker Konkurrent im Kampf um den ersten Platz. Ich hoffe trotzdem, dass uns der Aufstieg gelingt und schätze die Chancen auf 60 Prozent."

Im Gegensatz zur vergangenen Saison gibt es nun für die TTG deutlich mehr Erfolgserlebnisse, sodass die Motivation noch größer ist. "Die Stimmung ist auf jeden Fall gut und die Mannschaft brennt auf die Rückrunde. Wir wollen gemeinsam aufsteigen und wissen dabei, dass der Teamgeist ein wichtiger Faktor ist, um dieses Ziel zu erreichen", sagt der Teamsprecher.

Zum Rückrunden-Auftakt empfängt Langenfeld am 14. Januar (18.30 Uhr, Alfred-Kranz-Halle) den Zehnten TuS 08 Lintorf (6:16 Punkte), der noch um den Klassenerhalt kämpft. In der Hinserie setzte sich die TTG in Lintorf noch sehr deutlich mit 9:1 durch - und nun soll es möglichst eine ähnliche Partie geben. "Lintorf zählt ganz klar zu den Abstiegskandidaten. Ich denke, dass wir einen klaren Sieg einfahren werden", meint Boll, dessen Mannschaft wohl in Bestbesetzung antreten wird.

In der Winterpause gab es zwar weder Zu- noch Abgänge, doch die TTG hat ihre Aufstellung verändert. Ab sofort nimmt David Nüchter die erste Position, die vorher Nils Rautenberg bekleidete, ein. Anschließend folgen Rautenberg, Boll, Thomas Tatarewicz, Pascal Kampa und Thomas Otto. Durch jene Veränderungen soll das Jahr 2017 noch erfolgreicher verlaufen - am besten mit dem Aufstieg als Krönung.

(fas)
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