Lokalsport Standards brechen GSV im Derby gegen HSV das Genick

Langenfeld · Drei der vier Tore bei der 1:4-Niederlage im Stadtduell resultierten aus ruhenden Bällen.

 Mohamed Bajut (vorne) vom GSV Langenfeld versucht, sich gegen zwei Gegner durchzusetzen.

Mohamed Bajut (vorne) vom GSV Langenfeld versucht, sich gegen zwei Gegner durchzusetzen.

Foto: Ralph Matzerath

Der Fußball-Kreisligist HSV Langenfeld kam nach der Winterpause gut aus den Startlöchern und setzte sich im Derby beim GSV mit 4:2 (1:1) durch. Dabei nutzte der Aufstiegsaspirant wieder einmal seine überragenden Qualitäten bei Standardsituationen, denen am Ende drei der vier HSV-Tore entsprangen. "Das ist wirklich sehr schwer zu verteidigen, da hat der HSV seine Stärke. Wirklich viel herausgespielt haben sie sich nicht, aber bei den Standards fehlte uns heute die Körpergröße", sagte GSV-Coach Maik Herr nach der Niederlage.

Insgesamt bewegte sich die Partie auf eher mäßigem Niveau, auch weil sich beide Kontrahenten nichts schenkten und bei vielen intensiven Zweikämpfen wenig Spielfluss zustande kam. Folglich war es nicht überraschend, dass das erste Tor aus einem ruhenden Ball resultierte: Jens Weidenmüller drückte den Ball zum 1:0 für den HSV über die Linie (23.). Noch vor dem Seitenwechsel gelang den Hausherren durch Torjäger Michael Wurthmann allerdings der 1:1-Ausgleich (39.) und nach der Pause ging der GSV gar in Führung, als Mohammed Bajut HSV-Keeper Christian Cyrys überwand (51.). Dann schlug die große Stunde von HSV-Abwehrrecke Martin Czogalla, der die Partie durch einen Doppelschlag zum 2:2 (59.) und zum 3:2 (63.) in nur vier Minuten drehte. Gegen Ende warf der GSV noch einmal alles nach vorne und hätte durch Kevin Flakowski durchaus noch zum Ausgleich kommen können: Nach einem Fehler von Cyrys verfehlte der GSV-Mittelfeldmann sein Ziel allerdings knapp (80.). Am Ende machte Steffen Große Enking mit seinem 4:2 alles klar zugunsten des HSV (88.).

(mroe)
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