Lokalsport Stark gefährdete Volleyballerinnen überzeugen nur im dritten Satz

Langenfeld · Die Drittliga-Frauen der SG Langenfeld verloren das Spiel gegen Cloppenburg verdient mit 1:3. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt weiter fünf Punkte.

 Hände hoch! Diana Kiss und die Langenfelder Volleyballerinnen blieben zu oft im Block der Gäste hängen.

Hände hoch! Diana Kiss und die Langenfelder Volleyballerinnen blieben zu oft im Block der Gäste hängen.

Foto: Ralph Matzerath

Die Drittliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) stehen im Kampf um den Klassenerhalt weiter mit dem Rüclen zur Wand, denn auch im dritten Spiel im neuen Jahr gab es eine Niederlage. Gegen den Siebten TV Cloppenburg zog das Team von Trainer Michael Wernitz am Ende deutlich mit 1:3 (19:25, 12:25, 25:16, 15:25) den Kürzeren. Der Elfte Langenfeld (acht Punkte) hat damit einen Rückstand von fünf Zählern auf den Neunten TuSpo Weende, der momentan auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz steht. "Auf jeden Fall hat Cloppenburg verdient gewonnen, weil sie ihre Angreiferinnen in den ersten beiden Sätzen gut eingesetzt haben", erklärte Wernitz.

Im ersten Abschnitt (19:25) sahen die Zuschauer ein Duell auf durchwachsenem Niveau, in dem die SGL anfangs immerhin noch mithalten konnte (17:17). Das Team bekam allerdings die Angriffe der Cloppenburger Diagonalspielerinnen nicht in den Griff - was später erst ab dem dritten Abschnitt gelang. "Im zweiten Satz haben wir dann gänzlich das Spielen eingestellt", kritisierte Wernitz. Nach dem 6:17-Rückstand konnten die in dieser Phase völlig chancenlosen Langenfelderinnen keine Wende mehr einleiten.

Im dritten Satz steigerte sich der Abstiegskandidat, indem er gefährliche Aufschläge und einen besseren Block schaffte (25:16). Diesen Schwung nahm die SGL noch mit in den vierten Satz (3:1, 5:2), ehe Cloppenburg eine eigene 15:6-Führung erzielte und sich anschließend den Sieg nicht mehr nehmen ließ.

Am nächsten Samstag (19 Uhr) will Langenfeld nun beim starken Tabellendritten BW Aasee (29 Punkte) die richtige Reaktion auf die Niederlage gegen Cloppenburg zeigen, doch angesichts der Auftritte der vergangenen Wochen wird die Aufgabe sicher schwierig. Anschließend kann die SGL kurz durchatmen, weil sie am ersten Februar-Wochenende pausierte. Danach wartet am 11. Februar (18 Uhr, Halle Hinter den Gärten) gegen den Achten TV Eiche Horn Bremen (19 Punkte) wieder ein Heimspiel.

SG Langenfeld: Steinacker, Althaus, Kiss, Zandt, Dechow, Tillmann, Eisler, Nahrstedt, Aurbach, Dietrich, Dietzsch, Brauns.

(fas)
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