Lokalsport Titelverteidiger Langenfeld erreicht Final-Four-Turnier im Kreispokal

Langenfeld · Der Begriff stammt ursprünglich aus dem Schach, passte jetzt aber auch ausnahmsweise auf den Handball-Oberligisten SG Langenfeld (SGL). Der Terminkalender des Tabellenführers ist momentan derart gut gefüllt, dass es ohne Schwerpunkte einfach nicht mehr geht. Zur Konzentration auf das Wesentliche gehörte, dass die Mannschaft von Trainer Dennis Werkmeister das Viertelfinale des Kreispokals beim Verbandsligisten TuS Wermelskirchen "en passant" erledigen wollte - also im Vorbeigehen, ohne besonders großen Aufwand. Der Plan funktionierte auch, weil die mit einer Mischung von Spielern aus erster und zweiter Mannschaft angetretenen Langenfelder die Partie am Ende ungefährdet mit 34:24 (18:15) nach Hause schaukelten.

 Alles klar: Langenfelds Trainer Dennis Werkmeister erlebte einen vergleichsweise ruhigen Handball-Abend.

Alles klar: Langenfelds Trainer Dennis Werkmeister erlebte einen vergleichsweise ruhigen Handball-Abend.

Foto: Ralph Matzerath (ARCHIV)

"Es war wie erwartet", urteilte Werkmeister, "wir haben das über die Bühne gebracht - und es gab keine besonderen Highlights". Nach einer zähen Anfangsphase bekam Langenfeld die Partie ab der 20. Minute immer besser in den Griff und konnte sich nach der Pause schrittweise absetzen. Durch den ungefährdeten Sieg erreichte der Titelverteidiger im Kreispokal gleichzeitig erneut das "Final-Tour-Turnier", das diesmal am 21./22. Mai beim Verbandsligisten HG Remscheid als Gastgeber zu Hause ist.

Die SGL wollte in Wermelskirchen unbedingt Kräfte sparen und mit Blick auf das Gipfeltreffen am Samstag (17.30 Uhr, Halle Konrad-Adenauer-Gymnasium) gegen die Bergischen Panther so viel wie möglich für sich behalten. Das funktionierte ebenfalls - und die beim Langenfelder Pokal-Aufritt anwesende Fraktion der Panther konnte keinerlei neue Erkenntnisse aus der Partie ziehen. Es spricht ohnehin einiges dafür, dass sich die Langenfelder (29:9 Punkte) und der Tabellenzweite (28:8/ein Spiel weniger) ein enges Duell voller Emotionen liefern werden. Werkmeisters Team will das 24:33 aus der Hinrunde korrigieren und die Weichen Richtung Meisterschaft stellen. Logisch: Die Panther verfolgen ähnliche Absichten. Im Vorbeigehen wird dabei für keinen was zu holen sein. Diesmal muss es der ganz große Aufwand sein.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort