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Lokalsport Vier Gründe für den Aufschwung des Leichlinger TV

Leichlingen · Heute Abend (20 Uhr) trifft der in blendender Verfassung befindliche Handball-Drittligist auf den TV Korschenbroich.

 Leichlingens Valdas Novickis (mit Ball) ist bei gegnerischen Trainern wegen seiner Fähigkeiten als Ballverteiler und Torschütze gefürchtet.

Leichlingens Valdas Novickis (mit Ball) ist bei gegnerischen Trainern wegen seiner Fähigkeiten als Ballverteiler und Torschütze gefürchtet.

Foto: Uwe Miserius (archiv)

Eine beeindruckende Serie und nun drei Heimspiele gegen Korschenbroich, Aurich und Dormagen: Die Drittliga-Handballer des Leichlinger TV haben in den kommenden Wochen die Möglichkeit, ihren Lauf vor eigenem Publikum fortzusetzen. Vor dem Duell mit dem TVK heute Abend (20 Uhr, Ostermann-Forum) fuhren die Blütenstädter bereits sechs Siege in Serie ein. Das sind die Gründe:

Das Flügelspiel Die Tormaschine LTV läuft - auch dank der starken Außenspieler. Rechtsaußen Mike Schulz kommt nach seinem Kreuzbandriss aus dem Vorjahr immer besser in Fahrt und trifft zuverlässig. Sein Rückrundenstart gegen Volmetal war mit elf Toren ein Ausrufezeichen, zuletzt gegen Menden standen solide fünf zu Buche. "Wir werden jede Woche besser", betont Schulz. Das gilt auch für sein Pendant Bastian Munkel, der sich links festgespielt hat. Und dann gibt es ja noch David Kreckler, der über allem thront. Obwohl mittlerweile öfters auf der Bank, ist der Routinier mit 109 Toren weiter der erfolgreichste Torschütze der Liga.

Das Aufbauspiel Der ehemalige litauische Nationalspieler Valdas Novickis ist von gegnerischen Trainern gefürchtet - aus gutem Grund. Der 31-Jährige ist im Eins-gegen-Eins eine Klasse für sich und glänzt zudem als Ballverteiler. Auch Sommerzugang Lukas Schulz wird nach Anlaufschwierigkeiten immer stärker und überzeugt mit einer guten Übersicht. Mehr Spielanteile in den vergangenen Partien sind der verdiente Lohn für den Rechtshänder.

Die Torhüter Neben der ohnehin erstarkten Defensive der Pirates überzeugen die Männer zwischen den Pfosten: Stammkeeper Mathis Stecken ist bissig und glänzt immer öfter, Routinier Carsten Mundhenk bewies zuletzt mehrfach, zu welchen Rettungstaten er auch kurz vor der Handball-Rente noch fähig ist. "Ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden", sagt er.

Wenige Ausfälle Ohne Verletzte geht keine Mannschaft durch die Saison. Daher ist es bitter, aber nicht ungewöhnlich, dass mit Pechvogel Marcus Boauli ein wertvoller Spieler derzeit mehrere Wochen ausfällt. In Summe hat der LTV aber mehr Glück als in der vergangenen "Seuchensaison". Damals fielen neben den Langzeitverletzten Bouali und Schulz immer wieder wichtige Stützen aus. Ein geordnetes Training war für Trainer Frank Lorenzet nur selten möglich. Das ist in diesem Jahr anders, da dem Coach - in der Regel - die gesamte Breite seines Kaders zur Verfügung steht.

(RP)
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