Lokalsport Volleyballerinen suchen Weg aus der Formkrise

Langenfeld · Die Drittliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) befinden sich in einem Formtief und momentan gelingt es ihnen nicht, ihr zweifellos vorhandenes Potenzial auszuschöpfen. Nachdem die Mannschaft von Trainer Michael Wernitz im Pokal-Viertelfinale gegen den Regionalligisten VC Allbau Essen (0:3) verloren hatte, zog sie in der Meisterschaft beim Tabellendritten SV Bad Laer ebenfalls den Kürzeren (0:3).

Die SGL bot in Bad Laer eine schwache Vorstellung, denn Annahme und Zuspiel waren nicht gut genug, um gegen den starken Gegner zu bestehen. Darüber hinaus griffen die Langenfelderinnen überhaupt nicht über die Mitte an. "Der Trainer von Bad Laer sagte, wir hätten es ihnen einfach gemacht", berichtet Wernitz. Durch intensive Arbeit im Training soll das Spiel über die Mitte und die Annahme verbessert werden. "Wenn wir das nicht umsetzen, wird es düster und knapp für uns", meint der SGL-Trainer, dessen Team Sechster (20 Punkte) und noch nicht ganz in Sicherheit ist.

Heute (18 Uhr, Halle Hinter den Gärten) empfängt Langenfeld den Siebten VC Nienburg (19 Zähler), der zuletzt mit 3:1 gegen Hannover gewann. Wernitz: "Ich erwarte einen heißen Tanz, der vielleicht durch Nervosität geprägt sein wird. Es kämpfen zwei Teams gegeneinander, die den dritten Abstiegsplatz vermeiden wollen." Derzeit stehen der Letzte SV Wietmarschen (drei Punkte), der Neunte TV Gladbeck II (15) und der Achte Hannover (18) auf den letzten drei Rängen.

Den Langenfelderinnen macht Hoffnung, dass sie das Duell der Hinrunde in Nienburg mit 3:1 zu ihren Gunsten entscheiden konnten. "Da haben wir es geschafft, gegen sie zu bestehen", stellt Wernitz fest, "das war eins der wenigen Spiele, mit denen ich komplett zufrieden war." Nun will die SGL erneut alle drei Punkte ergattern.

(fas)
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