Lokalsport Volleyballerinnen holen ersten Saisonsieg

Langenfeld · Die Frauen der SG Langenfeld gewannen in der 3. Liga mit 3:2 bei der GfL Hannover. Trainer Michael Wernitz fand nur den vierten Satz rätselhaft und war ansonsten zufrieden. Die ersten beiden Sätze und die Moral nannte er überragend.

 Hoch hinaus: Vivien Tänzler (Mitte/rechts Diana Kiss) verdiente sich ein Extra-Lob ihres Trainers Michael Wernitz.

Hoch hinaus: Vivien Tänzler (Mitte/rechts Diana Kiss) verdiente sich ein Extra-Lob ihres Trainers Michael Wernitz.

Foto: Ralph Matzerath (ARCHIV)

Die Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL), die einen personellen Umbruch hinter sich haben, kommen in der neuen Spielzeit der 3. Liga West bislang gut zurecht. Durch das 3:2 (28:26, 26:24, 20:25, 11:25, 15:12) bei der GfL Hannover fuhr das Team von Trainer Michael Wernitz am zweiten Spieltag auch seinen ersten Erfolg ein. Die Gastgeber wurden für zwei gewonnen Sätze mit einem Punkt belohnt - und der Sechste Langenfeld bekam zwei Zähler überwiesen. "Die Mädels haben eine tolle Moral bewiesen", sagte Wernitz, "sie waren vor allem in den ersten beiden Sätzen gut. Das unerklärliche Desaster im vierten Satz darf nicht passieren. Im fünften Satz lief es zum Glück wieder gut."

Der SGL-Coach ersetzte auf der Libero-Position die fehlende Libera Tina Steinacker (Urlaub) durch die Diagonal-Angreiferin Vivien Tänzler, die sich zuvor in nur zwei Trainingseinheiten auf die neue Rolle einstellen musste. "Ich bin der Meinung, dass Vivien die Matchwinnerin war. Sie hat ihre Sache sehr gut gemacht", lobte Wernitz. Dagegen kämpfte die neue Zuspielerin Carina Zandt mit großen Problemen, denn sie verursachte insgesamt sieben technische Fehler.

In den ersten beiden Sätzen lieferten sich die Kontrahenten ein Duell auf Augenhöhe. Die GfL, die ihren ersten Einsatz in dieser Saison bestritt, hatte Angriffsvorteile - und auf der anderen Seite eine hohe Fehlerquote bei den Aufgaben. Die SGL schlug deutlich effektiver auf - und schaffte im ausgeglichenen ersten Abschnitt nach dem 26:26 zwei erfolgreiche Angriffe zum 28:26. Der zweite Satz (26:24) verlief ähnlich knapp und Langenfeld konnte sich hier beim Stande von 14:14 etwas absetzen.

Weil die SGL anschließend Konzentrationsmängel einstreute und zu viele Chancen ungenutzt ließ, kam Hannover auf 1:2 heran (20:25). Anschließend agierten die Langenfelderinnen komplett unkonzentriert - 11:25. Wernitz: "Jetzt war die gute Laune natürlich weg und die Stimmung getrübt."

Später sicherte sich die SGL den Tiebreak (15:12), indem sie unter anderem durch gefährliche Aufschläge von Vanessa Aurbach und ein gutes Blockspiel überzeugte. In den nächsten drei Wochen hat die SGL spielfrei, bevor sie am 18. Oktober (15 Uhr) den TV Gladbeck II empfängt. Für Gladbeck ist die Partie der verspätete Saisonstart, während Langenfeld schon zum dritten Mal antritt. Nach dem, 0:3 gegen Marmagen-Nettersheim und dem 3:2 in Hannover liegt Wernitz' Mannschaft mit zwei Zählern zunächst auf Rang sechs.

SG Langenfeld: Althaus, Kiss, Zandt, Braun, Bahr, Tillmann, Eisler, Dechow, Nahrstedt, Aurbach, Dietrich, Tänzler.

(fas)
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