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Lokalsport Volleyballerinnen lassen Trainer Michael Wernitz lange leiden

Langenfeld · Drittliga-Frauen der SG Langenfeld bekamen im Spiel beim TV Gladbeck II nach einem 0:2-Rückstand gerade noch die Kurve zum wichtigen 3:2-Sieg.

 Leidensfähig: Trainer Michael Wernitz und seine Mannschaft schafften aber noch ein Happy End.

Leidensfähig: Trainer Michael Wernitz und seine Mannschaft schafften aber noch ein Happy End.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Die Drittliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) gewannen trotz einer durchwachsenen Leistung beim Vorletzten TV Gladbeck II knapp mit 3:2 (22:25, 21:25, 25:15, 25:16, 15:11) und holten dadurch wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Langenfeld bewies viel Moral, denn es drehte die Partie nach einem 0:2-Rückstand noch um. Die SGL ist weiter Siebter, verbesserte ihr Konto aber auf 17 Zähler - und der Abstand zum Neunten Gladbeck, der auf dem ersten Abstiegsplatz steht, beträgt nun acht Punkte. "Das Spiel war für mich an der Seitenlinie wie ein Höllenritt", sagte SGL-Coach Michael Wernitz, "nach den ersten beiden Sätzen konnte man nicht davon ausgehen, dass wir später noch gewinnen. Am Ende ist man natürlich glücklich, dass wir das Spiel für uns entscheiden konnten."

Im ersten Satz (22:25) boten die beiden Teams ein Duell auf Augenhöhe. Nach dem 13:13 profitierten die Gastgeberinnen von ihren gefährlichen Aufschlägen und Wernitz' Team präsentierte sich unaufmerksam. Im zweiten Durchgang legte die SGL ein 7:1 vor, ehe Gladbeck das Blatt durch seine guten Aufschläge wenden konnte (21:25). Außerdem war hier das SGL-Zuspiel von Carina Zandt zu unbeständig.

Im dritten Satz (25:15) wechselte Wernitz die Außenangreiferin Birgit Dechow für Diana Kiss ein. "Diana war in der Abwehr zu unflexibel", erklärte der erfahrene SGL-Coach. Weil die SGL anschließend durch starke Aufschläge von Jana Nahrstedt und Mareike Dietzsch auch den vierten Abschnitt (25:16) gewann, ging es in den Tiebreak.

Dort verschlief die SGL den Start (0:3), sodass Wernitz schnell eine Auszeit nahm: "Da habe ich fast die Fassung verloren." Nach dem Seitenwechsel (5:8) schaffte Langenfeld dann dank der Aufschläge von Nahrstedt und Dietzsch die Wende. Außerdem sorgten Nahrstedt und Tina Steinacker durch eine gute Defensivleistung für Stabilität. Am Sonntag (16 Uhr) tritt Langenfeld beim abgeschlagenen Schlusslicht SV Wietmarschen an (ein Zähler).

SGL: Dietzsch, Steinacker, Althaus, Kiss,Zandt, Braun, Bahr, Tillmann, Eisler, Dechow, Nahrstedt, Dietrich, Tänzler.

(fas)
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