Lokalsport Volleyballerinnen sollen die Angst vor dem Abstieg ablegen
Langenfeld · Die Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) konnten zuletzt nachweisen, dass sie in der 3. Liga ein ernst zu nehmender Gegner sind, denn beim Spitzenteam GfL Hannover zog die Mannschaft von Trainer Michael Wernitz nur sehr knapp den Kürzeren (2:3). Insbesondere im ersten und im dritten Satz bot das um den Klassenerhalt kämpfende Team von Trainer Michael Wernitz eine starke Leistung. Weil die SGL dann aber nach ihrer 2:1-Führung zu viele Eigenfehler einstreute, konnte sie den Sack nicht zumachen. Dass der Tiebreak dann doch noch die Niederlage brachte, passt irgendwie zur aktuellen Langenfelder Situation.
"Mit jedem Spiel wächst der Druck, dass wir den Klassenerhalt nicht mehr schaffen könnten", sagt Wernitz, "diesen Gedanken muss ich den Mädels aber unbedingt aus dem Kopf treiben. Wenn wir am Ende der Saison absteigen sollten, dann ist es eben so. Davor müssen wir aber mit erhobenem Kopf in jedes Spiel gehen und alles geben." Auf Rang steckt Langenfeld (acht Punkte) als Vorletzter mitten im Abstiegskampf. Der Neunte TuSpo Weende nimmt den ersten Nicht-Abstiegsplatz ein und ist immerhin fünf Zähler entfernt.
Morgen Abend (19 Uhr, Halle Hinter den Gärten) erwartet die SGL den Siebten TV Cloppenburg (16 Punkte), der in der Vergangenheit oft eine Nummer zu groß für Langenfeld war. "Wenn wir jetzt im gesamten Spiel so konsequent und konzentriert wie in den Sätzen eins und drei in Hannover auftreten sollten, wird Cloppenburg keine Chance haben. Der TV verfügt natürlich ebenfalls über starke Spielerinnen, aber sie sind nicht so herausragend und technisch versiert wie Hannover", findet Wernitz. Langenfeld wird auf jeden Fall eine überzeugende Vorstellung abliefern müssen, um auch für Cloppenburg ein ernstzunehmender Gegner zu sein.