Lokalsport Volleyballerinnen sollten doch noch zweimal gewinnen

Langenfeld · Bisweilen liefern sich die Drittliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) mit ihren Gegnern echte Krimi-Duelle. Darunter leidet vor allem Trainer Michael Wernitz. Zuletzt spannten die Langenfelderinnen ihren Coach wieder auf die Folter, denn sie gewannen beim SC Langenhagen erst über den Tiebreak mit 3:2. Obwohl die SGL erneut zwei wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt holte, war Wernitz nicht begeistert. "Mit dem ersten und dritten Satz sowie dem Spiel insgesamt bin ich nicht wirklich zufrieden", sagt der Coach, "das Niveau war nicht so hoch, wie es die 3. Liga verdient."

Die SGL agierte teilweise sehr unkonzentriert, gewann letztlich aber, weil sie sich noch einmal aufraffen und die Fehlerquote reduzieren konnte. Außerdem profitierte sie von den starken Aufschlägen ihrer Mittelblockerin Vanessa Aurbach. Die Außen-Angreiferin Birgit Dechow setzte dann noch die taktischen Hinweise gut um und fand die Lücken im Block des Gegners.

Langenfeld belegt mit 20 Punkten den sechsten Rang, ist aber noch nicht gerettet. "Aufgrund der Spielordnung gibt es jetzt drei Absteiger. In der 3. Liga hat keiner einen Antrag gestellt, in die 2. Liga aufzusteigen. Aber es kommen von oben die Absteiger aus dem Westen und Nordwesten in unsere Liga", erklärt Wernitz. Auf den letzten drei Plätzen in der 3. Liga West stehen momentan der VC Nienburg (16 Zähler), der TV Gladbeck II (12) und der SV Wietmarschen (3).

Für die restlichen vier Partien hat Wernitz ein klares Ziel: "Wir wollen noch mindestens zwei Spiele gewinnen." Heute (19.30 Uhr) tritt die SGL zunächst beim Dritten SV Bad Laer an (29 Punkte), gegen den sie in der Hinserie ein 2:3 hinnehmen musste. "Bad Laer ist im Angriff sehr variabel und es hat zwei starke Angreiferinnen", betont der SGL-Coach, "sie sind sehr eifrig und aufmerksam in der Feldabwehr."

(fas)
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